Ein harter & ehrlicher Einblick in Erwartungshaltungen und Familiendynamiken
Der Titel hat es in jedem Fall geschafft, mich neugierig zu machen, da er doch recht außergewöhnlich ist - so ganz einordnen kann ich ihn auch immer noch nicht.
Die Leseprobe nimmt mit in die Lebenswelt von Wanda und Antonia und ihrer Mutter Regina, eher am Rande auch der Vater Edgar. Schon in den Beschreibungen der Abiturfeier von Antonia wird deutlich, wie viel es um Anerkennung geht und darum, Erwartungen zu erfüllen, darum, dass Kinder Erwartungen von Eltern erfüllen. Teilweise fand ich es erschreckend und hart, wie ehrlich auch die Abneigungen und die Unfähigkeit von Regina beschrieben werden, ihre Tochter Antonia zu lieben. Diese scheint zu kämpfen, mit den auf ganz verschiedenen Ebenen an sie gerichteten Erwartungen zu ringen und sie nicht erfüllen zu können. Ganz anders ihre Schwester Wanda, die den Stolz ihrer Mutter hat und sich auch ansonsten sehr darüber zu definieren scheint, alle Erwartungen perfekt zu erfüllen.
Dass es da Spannungen gibt, wird schon in der Leseprobe spürbar und doch bleibt vieles sehr offen: Wie wirken sich diese auf die Geschwisterbeziehungen aus? Wie gehen die beiden Schwestern jeweils mit dem, was ihnen begegnet, um? Auf welchen Bühnen wird dieser Konflikt ausgetragen, wo bleibt er still? Wie definiert ein solches Aufwachsen Menschen auf ihrem weiteren Lebensweg?
Ich mochte den Schreibstil und hätte direkt Lust gehabt, weiter zu lesen. Von daher würde ich mich sehr freuen, den ganzen Roman zu lesen.
Die Leseprobe nimmt mit in die Lebenswelt von Wanda und Antonia und ihrer Mutter Regina, eher am Rande auch der Vater Edgar. Schon in den Beschreibungen der Abiturfeier von Antonia wird deutlich, wie viel es um Anerkennung geht und darum, Erwartungen zu erfüllen, darum, dass Kinder Erwartungen von Eltern erfüllen. Teilweise fand ich es erschreckend und hart, wie ehrlich auch die Abneigungen und die Unfähigkeit von Regina beschrieben werden, ihre Tochter Antonia zu lieben. Diese scheint zu kämpfen, mit den auf ganz verschiedenen Ebenen an sie gerichteten Erwartungen zu ringen und sie nicht erfüllen zu können. Ganz anders ihre Schwester Wanda, die den Stolz ihrer Mutter hat und sich auch ansonsten sehr darüber zu definieren scheint, alle Erwartungen perfekt zu erfüllen.
Dass es da Spannungen gibt, wird schon in der Leseprobe spürbar und doch bleibt vieles sehr offen: Wie wirken sich diese auf die Geschwisterbeziehungen aus? Wie gehen die beiden Schwestern jeweils mit dem, was ihnen begegnet, um? Auf welchen Bühnen wird dieser Konflikt ausgetragen, wo bleibt er still? Wie definiert ein solches Aufwachsen Menschen auf ihrem weiteren Lebensweg?
Ich mochte den Schreibstil und hätte direkt Lust gehabt, weiter zu lesen. Von daher würde ich mich sehr freuen, den ganzen Roman zu lesen.