Absolut empfehlenswert
Der aktuelle Roman von Anna Brüggemann ist wirklich ein Roman über Mütter und Töchter und über eine Familie mit starken Frauen.
"Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen" ist der Titel des Buches und so zeigt das lila Cover mit rosaroten Schrift auch leicht verschwommen Lichter der Stadt im Abendschein . Dieser Titel ist natürlich als Metapher zu verstehen, und im Grunde ist es mir auch egal, wie das Buch heisst. Es beginnt im Jahr 1998, Regina und Edgar leben mit ihren Töchtern Antonia uns der anderthalb Jahre jüngeren Wanda in Bielefeld in gutbürgerlichen Verhältnissen. Regina hat eine gutgehende Psychiatrie-Praxis aber es wurmt sie immer noch, dass sie ihre Doktorarbeit zugunsten der Familie nie beendet hat. Antonia hat gerade ihr Abitur bestanden und ist bemüht, ihre eigenen Wege zu gehen, vor allem ihrer Mutter nichts zu erzählen und möglichst das Gegenteil von dem zu tun, was ihre Mutter such wünscht.
Wanda dagegen ist bemüht, alles so zu tun, dass ihre Mutter mit ihr sehr zufrieden ist. Dies bezahlt sie mit einer latenten Essstörung.
Das Buch reicht von 1998 bis 2022, das Jahr, in dem Regina stirbt. Im Grunde genommen geht es aber auch weiter zurück und weist ebenso in die Zukunft.
Inzwischen selbst Mütter gehen Antonia und Wanda sehr unterschiedliche Wege und kämpfen praktisch ein Leben lang um die Liebe ihrer Mutter.
Das Buch hat mich so ergriffen, denn unter der Idylle des Bildungbürgertums brodelt es eigentlich ununterbrochen.
Einfach nur glücklich ist hier niemand doch das ust so typisch in diesem Akademikermilieu. Zumindest wird ganz bewusst gelebt und sich mit seiner Frauenrolle auseinandergesetzt.
Ich kannte Anna Brüggemann bisher nur als Schauspielerin und bin jetzt von ihrer anderen Seite als Autorin sehr begeistert.
"Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen" ist der Titel des Buches und so zeigt das lila Cover mit rosaroten Schrift auch leicht verschwommen Lichter der Stadt im Abendschein . Dieser Titel ist natürlich als Metapher zu verstehen, und im Grunde ist es mir auch egal, wie das Buch heisst. Es beginnt im Jahr 1998, Regina und Edgar leben mit ihren Töchtern Antonia uns der anderthalb Jahre jüngeren Wanda in Bielefeld in gutbürgerlichen Verhältnissen. Regina hat eine gutgehende Psychiatrie-Praxis aber es wurmt sie immer noch, dass sie ihre Doktorarbeit zugunsten der Familie nie beendet hat. Antonia hat gerade ihr Abitur bestanden und ist bemüht, ihre eigenen Wege zu gehen, vor allem ihrer Mutter nichts zu erzählen und möglichst das Gegenteil von dem zu tun, was ihre Mutter such wünscht.
Wanda dagegen ist bemüht, alles so zu tun, dass ihre Mutter mit ihr sehr zufrieden ist. Dies bezahlt sie mit einer latenten Essstörung.
Das Buch reicht von 1998 bis 2022, das Jahr, in dem Regina stirbt. Im Grunde genommen geht es aber auch weiter zurück und weist ebenso in die Zukunft.
Inzwischen selbst Mütter gehen Antonia und Wanda sehr unterschiedliche Wege und kämpfen praktisch ein Leben lang um die Liebe ihrer Mutter.
Das Buch hat mich so ergriffen, denn unter der Idylle des Bildungbürgertums brodelt es eigentlich ununterbrochen.
Einfach nur glücklich ist hier niemand doch das ust so typisch in diesem Akademikermilieu. Zumindest wird ganz bewusst gelebt und sich mit seiner Frauenrolle auseinandergesetzt.
Ich kannte Anna Brüggemann bisher nur als Schauspielerin und bin jetzt von ihrer anderen Seite als Autorin sehr begeistert.