Lesenswerte Familiengeschichte
„Die grauen Haare kamen jetzt etwas zu früh. Aber eigentlich ist das Schöne am Älterwerden, dass ich verstanden habe, dass ich nicht nur aus Einzelteilen bestehe, aus einer pickeligen Stirn, einem zu kleinen Busen, zu dicken Oberschenkeln und so weiter. Sondern dass man eine Einheit ist, eine ganze Person.“ „Ist das bei Oma auch so?“ „Ach ja, Oma. Die darfst du in dem Punkt nicht so ernst nehmen.“ (Zitat, S. 308)
Regina könnte zufrieden sein. Sie ist Psychotherapeutin mit eigener Praxis, hat einen verständnisvollen Ehemann und zwei liebenswerte Töchter. Aber Regina ist nicht zufrieden. Sie hat hohe Erwartungen an sich, ihre Familie und ihr ganzes Umfeld. Und Regina kann verbal austeilen. Ihre jüngere Tochter Wanda versucht, den Ansprüchen der Mutter zu genügen, auch wenn sie dabei ihre Gesundheit aufs Spiel setzt. Die ältere Tochter Antonia hat es schwerer, sie versucht ihren eigenen Weg zu gehen. Die Erwartungen der Mutter und der Vergleich unter den Schwestern werden ihre ständigen Begleiter.
In der Zusammenfassung hört es sich nach einer Ansammlung von Klischees bezüglich Mutter-Tochter-Beziehungen an. Anna Brüggemann erzählt eine emotionale und intensive Geschichte mit viel Feingefühl für ihre Figuren. Sie trifft genau den richtigen Ton, so dass ich der Geschichte von Regina, Antonia und Wanda gern gefolgt bin.
Hinter dem sperrigen (aber aufmerksamkeitserregenden) Titel verbirgt sich ein sehr lesenswertes Buch.
Regina könnte zufrieden sein. Sie ist Psychotherapeutin mit eigener Praxis, hat einen verständnisvollen Ehemann und zwei liebenswerte Töchter. Aber Regina ist nicht zufrieden. Sie hat hohe Erwartungen an sich, ihre Familie und ihr ganzes Umfeld. Und Regina kann verbal austeilen. Ihre jüngere Tochter Wanda versucht, den Ansprüchen der Mutter zu genügen, auch wenn sie dabei ihre Gesundheit aufs Spiel setzt. Die ältere Tochter Antonia hat es schwerer, sie versucht ihren eigenen Weg zu gehen. Die Erwartungen der Mutter und der Vergleich unter den Schwestern werden ihre ständigen Begleiter.
In der Zusammenfassung hört es sich nach einer Ansammlung von Klischees bezüglich Mutter-Tochter-Beziehungen an. Anna Brüggemann erzählt eine emotionale und intensive Geschichte mit viel Feingefühl für ihre Figuren. Sie trifft genau den richtigen Ton, so dass ich der Geschichte von Regina, Antonia und Wanda gern gefolgt bin.
Hinter dem sperrigen (aber aufmerksamkeitserregenden) Titel verbirgt sich ein sehr lesenswertes Buch.