So niederschmetternd wie heilsam
Andere zu verurteilen fällt immer leicht, vor allem, wenn man diese anderen nicht gut kennt und der Meinung ist, man würde es selbst, wenn nicht sogar besser, dann doch zumindest anders machen.
Ein Gedanke, den man bei Regina, Antonia und Wanda häufiger hat.
Zumindest zu Beginn. Den im Laufe des Romans lernt man die drei wahnsinnig gut kennen, entdeckt Gemeinsamkeiten, empfindet Mitgefühl, entwickelt Verständnis.
Das zu Beginn gefällte Urteil muss revidiert werden, denn die Figuren, die man mit einem Lächeln als dysfunktional abgestempelt hat, sind so facettenreich und lebensnah gezeichnet, dass man zum Schluss das Gefühl hat, man könnte sie kennen.
Man müsste sie kennen.
Die ein oder andere Leserin wird sich bestimmt wiederfinden. Ich zumindest habe es getan. Und das macht das Leseerlebnis nicht selten erdrückend, traurig und lässt einen niedergeschlagen zurück.
Doch es ist auch seltsam heilsam. Fühlt sich vertraut an. Und bringt einen dazu, sich selbst zu hinterfragen. Gibt einem vielleicht sogar den Anstoß, es tatsächlich besser machen zu wollen.
Ein wirklich lohnendes Buch!
Ein Gedanke, den man bei Regina, Antonia und Wanda häufiger hat.
Zumindest zu Beginn. Den im Laufe des Romans lernt man die drei wahnsinnig gut kennen, entdeckt Gemeinsamkeiten, empfindet Mitgefühl, entwickelt Verständnis.
Das zu Beginn gefällte Urteil muss revidiert werden, denn die Figuren, die man mit einem Lächeln als dysfunktional abgestempelt hat, sind so facettenreich und lebensnah gezeichnet, dass man zum Schluss das Gefühl hat, man könnte sie kennen.
Man müsste sie kennen.
Die ein oder andere Leserin wird sich bestimmt wiederfinden. Ich zumindest habe es getan. Und das macht das Leseerlebnis nicht selten erdrückend, traurig und lässt einen niedergeschlagen zurück.
Doch es ist auch seltsam heilsam. Fühlt sich vertraut an. Und bringt einen dazu, sich selbst zu hinterfragen. Gibt einem vielleicht sogar den Anstoß, es tatsächlich besser machen zu wollen.
Ein wirklich lohnendes Buch!