Das Buch „Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen“ ist ein eindringliches Porträt der komplexen Beziehung zwischen Regina und ihren Töchtern Wanda und Antonia. Der Roman beleuchtet, wie eine toxische Mutter-Tochter-Beziehung das Leben aller Beteiligten prägt und oft zu tiefen Wunden und Verletzungen führt.
Regina ist eine selbstzentrierte, egoistische Frau, die ihre eigenen unerfüllten Träume und Frustrationen auf ihre Töchter projiziert. Diese Projektionen schaffen einen ungesunde Atmosphäre, was die Beziehung der Frauen stark belastet – auch wenn sie an der Oberfläche zu funktionieren scheinen. Noch als Erwachsene können sich Wanda und Antoinia nie ganz aus dem schädlichen Dunstkreis ihrer Mutter befreien und haben mit den Nachwirkungen ihrer Kindheit zu kämpfen, was sich in Form eines mangelnden Selbstbewusstseins und problematischen Beziehungen äußert.
Der Autorin gelingt es sehr gut, die vielschichtigen Emotionen und Konflikte darzustellen, was die Charaktere authentisch und lebendig macht. Allzuoft musste ich das Buch während der Lektüre zur Seite legen, weil bestimmte Situationen und Verhaltensweisen der Mutter mich so verärgert und getriggert haben, dass ich erst einmal eine Pause einlegen musste. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, die klare Sprache ermöglicht es dem / der Leser*in tief in die Gedanken und die Dynamik der Protagonisten einzutauchen und die Komplexität der Beziehungen nachzuvollziehen.
So ist „Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen“ ein sehr intensives Leseerlebnis, eine fesselnde Geschichte, die betroffen macht und zum Nachdenken über Familienstrukturen anregt und wie diese das ganze spätere Leben beeinflussen. Einen kleinen Punktabzug erhält das Buch wegen seiner manchmal etwas platten Sprache und der überbordenden Beschreibung von Äußerlichkeiten, die oft etwas daneben geht (Ihre sportlich blauen Augen… Antonia (…) war schlank, aber weich…) Ansonsten: Klare Leseempfehlung!
Regina ist eine selbstzentrierte, egoistische Frau, die ihre eigenen unerfüllten Träume und Frustrationen auf ihre Töchter projiziert. Diese Projektionen schaffen einen ungesunde Atmosphäre, was die Beziehung der Frauen stark belastet – auch wenn sie an der Oberfläche zu funktionieren scheinen. Noch als Erwachsene können sich Wanda und Antoinia nie ganz aus dem schädlichen Dunstkreis ihrer Mutter befreien und haben mit den Nachwirkungen ihrer Kindheit zu kämpfen, was sich in Form eines mangelnden Selbstbewusstseins und problematischen Beziehungen äußert.
Der Autorin gelingt es sehr gut, die vielschichtigen Emotionen und Konflikte darzustellen, was die Charaktere authentisch und lebendig macht. Allzuoft musste ich das Buch während der Lektüre zur Seite legen, weil bestimmte Situationen und Verhaltensweisen der Mutter mich so verärgert und getriggert haben, dass ich erst einmal eine Pause einlegen musste. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, die klare Sprache ermöglicht es dem / der Leser*in tief in die Gedanken und die Dynamik der Protagonisten einzutauchen und die Komplexität der Beziehungen nachzuvollziehen.
So ist „Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen“ ein sehr intensives Leseerlebnis, eine fesselnde Geschichte, die betroffen macht und zum Nachdenken über Familienstrukturen anregt und wie diese das ganze spätere Leben beeinflussen. Einen kleinen Punktabzug erhält das Buch wegen seiner manchmal etwas platten Sprache und der überbordenden Beschreibung von Äußerlichkeiten, die oft etwas daneben geht (Ihre sportlich blauen Augen… Antonia (…) war schlank, aber weich…) Ansonsten: Klare Leseempfehlung!