der eine Mutter hat wie diese, die eine Mutter hatte wie diese, die... wie diese... und keine Väter, die sie retteten. Und dieser Satz passt auch, wenn man "Mutter" und "Vater" vertauscht.
Regina, Jahrgang 48, aufgewachsen mit vermutlich kriegstraumatisierten Eltern, konnte sich lebenslang nur über Leistung fühlen, und hart geht sie mit ihrer Umwelt ins Gericht, hart behandelt sie ihre Töchter und ihren Ehemann. Sie ist egozentrisch, als Leser möchte man sie schütteln.
Ihre beiden Töchter, im Wesen sehr verschieden, nehmen Schaden. Es fehlt ihnen an Selbstwertgefühl, auf ganz verschiedene Weise werden sie unglücklich, kommen nicht bei sich an.
Lehrbuchhaft wird hier die dysfunktionale Familie porträtiert. Das liest sich leicht, das liest sich weg, das ist interessant für denjenigen, der psychologisch interessiert ist. Für den, der in solcher Familie lebt(e) und an seinen Prägungen leidet, ist die Lektüre vermutlich bewegend und kann helfen, das kranke Muster zu erkennen.
Mir gefällt dieser Roman, ich habe ihn schnell und voller Freude, Wut, Mitgefühl und Verständnis weggelesen. Klare Empfehlung!
Regina, Jahrgang 48, aufgewachsen mit vermutlich kriegstraumatisierten Eltern, konnte sich lebenslang nur über Leistung fühlen, und hart geht sie mit ihrer Umwelt ins Gericht, hart behandelt sie ihre Töchter und ihren Ehemann. Sie ist egozentrisch, als Leser möchte man sie schütteln.
Ihre beiden Töchter, im Wesen sehr verschieden, nehmen Schaden. Es fehlt ihnen an Selbstwertgefühl, auf ganz verschiedene Weise werden sie unglücklich, kommen nicht bei sich an.
Lehrbuchhaft wird hier die dysfunktionale Familie porträtiert. Das liest sich leicht, das liest sich weg, das ist interessant für denjenigen, der psychologisch interessiert ist. Für den, der in solcher Familie lebt(e) und an seinen Prägungen leidet, ist die Lektüre vermutlich bewegend und kann helfen, das kranke Muster zu erkennen.
Mir gefällt dieser Roman, ich habe ihn schnell und voller Freude, Wut, Mitgefühl und Verständnis weggelesen. Klare Empfehlung!