Zeitdokument
Das Cover und der Titel gefallen mir gut. Licht ins Dunkel der geheimen Emotionen zu bringen und Verhalten anschaulich zu beschreiben.
Anna Brüggemann hat ihn gut gewählt und erst so nach und nach kriegt die Leserschaft eine Ahnung, was die Kampfhunde" bedeuten könnten.
Das Buch liest sich sehr flüssig. Ein spezifisches Zeitdokument von drei CIS Frauen innerhalb einer Familie in den Jahren 1998 2010 2019.
Es wird die Meinungen der Leser*innen spalten:
Für die einen ein Lamentieren über die inakzeptable Wirklichkeit, Jammern auf hohem Niveau, "Emotionsgesülze" und für die anderen eine sehr authentische Beschreibung des eigenen inneren Erlebens der Kontrahenten. Seit Annie Ernaux den Nobelpreis für Literatur erhalten hat, ist diese Art über Empfindungen zu schreiben, salonfähig geworden.
Regina, Jahrgang 1948, studierte Psychologie, wählt dann doch den klassischen Weg der Familie und Berufstätigkeit. Unzufrieden mit dem Erreichten, hat sie Leitbilder, an denen sie ihre Töchter und sich selbst und alle anderen misst. Niemand ist sicher vor ihrer passiven Aggressivität, die unterschwellig oder direkt als Kritik sich äußert, keiner fühlt sich in ihrer Nähe gut genug. Nur ihre Enkelin Celina hat gegen Ende des Buches den Mut, ihr etwas entgegenzusetzen.
Beide Töchter machen Abitur, doch machen sie auch was aus ihrem Leben?
Ein Buch, das die Finger auf die wunden Punkte legt und sehr zum Reflektieren anregt.
Anna Brüggemann hat ihn gut gewählt und erst so nach und nach kriegt die Leserschaft eine Ahnung, was die Kampfhunde" bedeuten könnten.
Das Buch liest sich sehr flüssig. Ein spezifisches Zeitdokument von drei CIS Frauen innerhalb einer Familie in den Jahren 1998 2010 2019.
Es wird die Meinungen der Leser*innen spalten:
Für die einen ein Lamentieren über die inakzeptable Wirklichkeit, Jammern auf hohem Niveau, "Emotionsgesülze" und für die anderen eine sehr authentische Beschreibung des eigenen inneren Erlebens der Kontrahenten. Seit Annie Ernaux den Nobelpreis für Literatur erhalten hat, ist diese Art über Empfindungen zu schreiben, salonfähig geworden.
Regina, Jahrgang 1948, studierte Psychologie, wählt dann doch den klassischen Weg der Familie und Berufstätigkeit. Unzufrieden mit dem Erreichten, hat sie Leitbilder, an denen sie ihre Töchter und sich selbst und alle anderen misst. Niemand ist sicher vor ihrer passiven Aggressivität, die unterschwellig oder direkt als Kritik sich äußert, keiner fühlt sich in ihrer Nähe gut genug. Nur ihre Enkelin Celina hat gegen Ende des Buches den Mut, ihr etwas entgegenzusetzen.
Beide Töchter machen Abitur, doch machen sie auch was aus ihrem Leben?
Ein Buch, das die Finger auf die wunden Punkte legt und sehr zum Reflektieren anregt.