Ein Wohlfühlroman, der gern noch ein paar Seiten mehr hätte haben können

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Als die Hochzeitsplanerin Liz einen Unfall hat, springt kurzentschlossen ihre Nachbarin Annemie für sie ein. Niemand ahnt, welche Auswirkungen das auf das Leben der beiden, einer Braut und ihre Familie haben wird.

In ihrem Roman „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ erzählt die Autorin Astrid Ruppert die Geschichte der schüchternen Annemie, wie sie zunächst eher unwillig – sie kann halt nicht „nein“ sagen - dann aber mit immer neuem Selbstvertrauen das Tagesgeschäft ihrer Nachbarin Liz betreut, als diese sich nach einem Unfall hilfesuchend an sie wendet.
Annemie, die selbst in einer lieblosen Ehe gefangen war, gibt den heiratswilligen Bräuten manchen wertvollen Tipp, da sie auf einen großen Fundus Lebenserfahrung zurückgreifen kann.
Doch auch sie selbst hält das Schicksal in Sachen Liebe noch so manche Überraschung bereit.
Mir hat der Roman wirklich gut gefallen und ich hatte ihn innerhalb von zwei Tagen ausgelesen. Mit der schüchternen Annemie konnte ich mich gut identifizieren, doch auch die anderen Protagonisten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Manche waren mir anfangs nicht sehr sympathisch, doch das legte sich mit der Zeit und am Ende hatte ich einen schönen „Wohlfühlroman“ gelesen, der gerne noch mehr Seiten hätte haben können.