Es gibt immer eine Chance

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enzian Avatar

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Annemie Hummel ist Anfang sechzig, lebt sehr zurückgezogen und zaubert wunderbare Hochzeitstorten. Ihre Chefin, Liz Baumgarten, führt als Hochzeitsplanerin ein eigenes Unternehmen. Eines Tages hat Liz einen Unfall und muss im Krankenhaus bleiben. Was nun? Sie ruft Annemie an und bittet um Vertretung  im Geschäft. Auf den Schreck muss Annemie erst einmal ein Glas Kirschlikör trinken, dann geht sie ihre neuen Aufgaben an. Die haben es in sich. Stehen doch viele Hochzeitsvorbereitungen an, darunter auch für Nina Winter, der Tochter des ersten Juweliers im Ort.

Anfangs ist sich Annemie sehr unsicher. Aber sie lässt sich auch durch Rückschläge nicht beirren und gewinnt immer mehr Selbstvertrauen. 

Unterdessen lernt Liz im Krankenhaus ihren behandelnden Orthopäden näher kennen und bald wird mehr daraus. Auch Annemie findet letztendlich privat ihr spätes Glück.

 

Astrid Ruppert ist eine wunderbare Erzählung gelungen, warmherzig und voller Gefühle.Der Schreibstil ist herzerfrischend locker und angenehm zu lesen. Die Protagonisten sind sympathisch, mitten aus dem Leben gegriffen und mir gleich vertraut. Die Autorin stellt drei sehr unterschiedliche Frauen in den Mittelpunkt, die eines gemeinsam haben, sie gehen neue Wege. 

Wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist nie zu spät, sich an neue Aufgaben zu wagen, auch für die Liebe ist es nie zu spät. Ich war gleich nach den ersten Seiten von dem Buch gefangen, es vermittelt Optimismus und Lebensfreude. Ein Roman der großen Gefühle, ohne kitschig zu sein.

Das Cover ist sehr romantisch, lädt zum Träumen ein und passt perfekt zum Buch.