Sei Wasser mein Freund

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lealein1906 Avatar

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Ich fand das Buch gut, aber nicht herausragend. Vom Titel hatte ich eher an eine andere Geschichte gedacht und niemals angenommen, dass eine Meerjungfrau zusammen mit einem Jungen, der später unter Wasser atmen kann und ein (eher) normales Mädchen die Hauptrolle spielen, bzw. zu spielen scheinen. Trotzdem ist die Geschichte gut entwickelt und in sich stimmig. Das übernatürliche spielt seine Rolle, aber nicht zu viel. Am Ende werden mir jedoch die Zufälle etwas zu übermäßig. Der Schreibstil ist manchmal eher lyrisch, das hat mir meist gefallen, aber manchmal musste ich auch Passagen noch einmal lesen, um sie zu verstehen. Wenn ich das Buch mit einem Wort beschreiben müsste wäre es „blau“. Das Wasser und seine Komponenten werden ausgesprochen schön und lebendig beschrieben. Auch die Idee die Teile nach den drei Ozeanen zu benennen hat mit gut gefallen, allerdings finde ich, dass sie zu ungleich verteilt sind. Natürlich ist das aus dem Grund, dass der größte Teil am Pazifik spielt, trotzdem hat es mich etwas gestört. Ein weiterer Pluspunkt ist die Musik. Ich kann wirklich allen Lesern empfehlen, die Lieder, die im Buch angeführt werden beim Lesen in Youtube zu hören, das hat wirklich einen schönen Effekt und die Lieder sind auch sehr passend gewählt. Zum Ende. Ich war etwas überrascht, dass am Ende alles nur „erfunden“ war. Normalerweise mag ich das nicht so sehr, weil ich dann immer denke, warum habe ich es dann überhaupt gelesen? Aber hier fand ich es sehr berührend. Vielleicht hätte ich sogar lieber die wahre Geschichte von Amber gehört. Aber ich freue mich, dass nach dem letzten Kapitel für sie doch noch ein Happy End in Sicht ist. Wie gesagt, das Buch ist gut, aber auch nicht so, dass ich es jetzt unbedingt noch viele weitere Male lesen müsste.