Wenn Ozeane weinen

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zitroenchen Avatar

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Amber Wood erzählt in der Ich-Form ihr Leben von 1975 - 2014 in der Familie Teagarden.

Amber ist sechs Jahre alt, als sich ihre Mutter Claire als Haushälterin und Kinderfrau bei der Familie Teagarden bewirbt und die Stelle bekommt. Edwards Frau und Taylors Mutter ist vor drei Tagen verstorben.
Bei einem Bootausflug fällt Taylor ins Wasser und wird von einer Meerjungfrau gerettet...
Die Kinder werden beste Freunde. Amber liebt Taylor - aber Taylor denkt nur an seine Meerjungfrau Mandy.

Zehn Jahre später fangen die Teagarden - Fischer eine Meerjungfrau. Natürlich ist es Mandy. Die beiden siebzehnjährigen tun alles um Mandy zu retten. Taylor liebt Mandy noch immer abgöttisch. Und es kommt wie es kommen muß: Taylor folgt Mandy ins Meer.
Amber folgt Taylor über drei Meere hinweg....

Dann die große Wende: die Geschichte ist nie passiert.

Ein Roman, der mich mehr als nachdenklich zurücklässt. Ist es ein Roman über Freundschaft? Über Liebe? Ja sicher beides. Für Jugendliche - dann war die Sprache teilweise zu schwer (teilweise viel zu lange Sätze). Ein Roman für Frauen - dann waren mir die Protagonisten zu jung und die Geschichte teilweise zu fantasiereich.
Das Buch war schön zu lesen, zwischendurch aber sehr langatmig, verloren in Kleinigkeiten. Bei Seite 160 dachte ich, endlich Schluß - Danke. Dann ging es aber weiter. Ab Seite 180 fing der Roman an mich zu fesseln. Der Schluß war natürlich nur noch Fantasie. Das wahre Ende hat mir sehr gut gefallen und ich hätte lieber Ambers "wahre" Geschichte gelesen. Vielleicht gibt es mal darüber einen Roman.
Ein modernes schönes Märchen, daß man evtl. anders hätte verarbeiten sollen.