Wenn Ozeane weinen

Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen. Es hat etwas geheimnisvolles, ja fast mystisches an sich und in Kombination mit dem Titel hat es mich neugierig gemacht.
Amber, die Ich-Erzählerin, und ihre Mutter kommen in das Haus von Taylor und seinem Vater. Weil die Mutter gestorben ist, übernimmt Ambers Mutter die Stelle als Hauswirtschafterin und Kinderfrau. Taylor spricht nach dem Tod seiner Mutter nicht, nur mit seinem Stofftier. Bis er plötzlich von seiner Mutter erzählt. Sie hat ihn wissen lassen, dass es ihr gut geht. Davon ist er mehr als überzeugt. Bei einem Bootsausflug wird Taylor von einer Meerjungfrau gerettet. Jahre später geht sie Fischern seines Vaters ins Netz. Leider ist der Vater nur am Profit interessiert, aber Taylor und Amber, jeder aus anderen Beweggründen, starten eine Rettungsaktion.
Die bildhafte Sprache hat mich mit in das Haus am Meer genommen, hat meinen Blick über das Wasser schweifen lassen. Ich war bei Amber und Taylor, durfte sie begleiten, mit ihnen fühlen. Das Buch ist ein Märchen für Jugendliche, aber auch jung gebliebene Erwachsene, die in eine fantastische Welt eintauchen wollen. Ein Buch mit für mich überraschendem Ende.