Im Mikrokosmos eines Dorfes

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klaus_bücherfan Avatar

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Norah und Goran treffen sich nach knapp 20 Jahren wieder. Sie waren einst Freund, ein wenig verliebt ineinander und fanden dann als Jugendliche andere Partner. Heute, mit Ende 30, treffen sie sich in dem Dorf wieder, in dem sie die Jugendjahre verbrachten. Grund sind bei Norah eintreffende Briefe ihre früheren Freundes David, der zwei Menschen tötete und dann offenbar starb. Autor Linus Geschke präsentiert in „Wenn sie lügt“ einen klassischen Thriller, der mit wenig handelnden Personen auskommt. In der Leseprobe wirkt noch alles „normal“. Die Briefe, die von einem Toten kommen, Norah, die lt. Titel möglicherweise gelogen hat oder lügt. Da kommt eine erwartende Spannung auf. Der Schreibstil ist gut, prägnant und lesenswert.
Das Cover mit dem kalten Licht im Wald zeigt den früheren Tatort und ist gelungen!