Eine düstere, spannende Geschichte, bei der mir jedoch der letzte Funke gefehlt hat.

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lesebegeistert_ Avatar

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„Wenn sie lügt“ bildet für mich das Mittelfeld zwischen den Thrillern, die ich bisher von Linus Geschke gelesen habe. Meine Favorit bleibt „Das Loft“, jedoch empfand ich sein neustes Werk stärker als das zuvor.

Alles in allem war dieser Thriller gut konstruiert, spannend sowie gut geschrieben. Der Wechsel der Perspektiven sowie das Zusammenspiel von Vergangenheit und Gegenwart hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig, angenehm zu lesen & baute eine sehr gute, düstere Atmosphäre auf.

Die Storyline hat mir ebenfalls gut gefallen, wobei ich sagen muss, dass ich von der Auflösung etwas mehr erwartet habe. Ab einem gewissen Detail, das ans Licht kam, war mir eigentlich klar, wie es ausgehen wird. Trotzdem habe ich das Geschehen super gespannt verfolgt, es war keine Sekunde langatmig oder ähnliches. Mir fehlte nur der letzte Funke, der diesen Thriller noch etwas hervorgehoben hätte. Da fehlte mir irhendwas, um völlig in Begeisterung auszubrechen.

Insgesamt würde ich also sagen, dass Geschke hier auf alle Fälle abliefert, jedoch auch noch ein wenig Luft nach oben gewesen wäre. Nichtsdestotrotz macht man mit diesem Thriller nichts falsch! Absolut solide!