Geister der Vegangenheit

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Mit „Wenn sie lügt“ habe ich mein erstes Buch des Autors gelesen und ich bin sicher es war nicht das letzte. Das Cover und der Farbschnitt sehen einfach genial aus und erzeugen eine düstere Atmosphäre welche perfekt zum Buch passt.

Der Autor hat einen sehr flüssigen Schreibstil und lässt einen durch seine bildliche Schreibweise in die Story abtauchen. Es wird sehr schnell Spannung aufgebaut welche sich weiter steigert und zum Ende hin einen Höhepunkt erreicht.

Geschke gibt den Charakteren eine gewisse Aura welche sie sehr interessant und doch unnahbar erscheinen lässt. Mit dem Lauf der Geschichte lernt man die Protagonisten immer besser kennen und es lüften sich nach und nach einige Geheimnisse um sie. Goran, der nach vielen Jahren zurück nach Waldesroda kehrt hat etwas sehr mysteriöses an sich aber war mir auf Anhieb sympathisch. Bei Norah habe ich etwas länger gebraucht um mit ihr warm zu werden da man gleich zu Anfang erfährt das sie einige Taten aus früherer Zeit für sich behält. Nachdem die Karten alle offen liegen können Goran und Norah auch endlich erahnen wer der Schreiber der Drohbriefe ist.

Anfangs war ich mir sicher wer der Täter ist, doch der Autor schafft es einen damit recht schnell zu verunsichern. Mit dem Lauf der Story hätte ich so niemals gerechnet. Ich bin sehr begeistert, ein absolut gelungener Thriller.