Anto und Jara, wie zwei Satelliten, die am Himmel umeinander kreisen, bestehend aus Metall und Kabeln, so stark wie eine Festung und doch so verletzlich und angreifbar, verloren, wenn sie aus der Umlaufbahn trudeln. Die Leseprobe platzt fast vor gedrängter Sprache, ein ganz besonderer Stil, fast schon Lyrik, die sich da als Prosa tarnt, hart wie die Schale, die die beiden Protagonistinnen sich geben. Die Atmosphäre ist gewaltvoll und verstörend, zugleich aber von einer tiefen Innigkeit und Vertrautheit, die die beiden im Leben hält, ein Leben, das ganz offensichtlich von Überleben und Gewalt gekennzeichnet ist. Ich habe lange keinen so starken Anfang mehr gelesen, hier würde ich extrem gern weiterlesen und rezensieren, das Buch packt mich total. Ich rezensiere auf allen gängigen Seiten und Foren.