Lyrisch

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claudiamagnus Avatar

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Das Bucht liest sich in Teilen wie ein Bewusstseinsstrom, eine Folge an Gedanken und Observierungen von Jara, die sich dafür Raum gibt. Nahezu lyrisch ist der Schreibstil der Autorin. Dadurch wird die doch irgendwie besondere Beziehung zwischen Jara und Anto noch besonderer, noch sonderbarer. Die Art und Weis wie die beiden miteinander umgehen ist schroff und (vor allem in Jaras Fall) liebevoll zugleich. Auch sind die Details, wie der Kontrast der Songs zu dem Verhalten der beiden Protagonistinnen, interessant und mit Bedacht gewählt. Der Kontrast der recht einfachen Klamotten, die die beiden zum feiern gehen anziehen möchten, zu den Baseballschlägern (mit Sternen) und den Flaschen voller Alkohol macht mich unheimlich neugierig darauf, wie das Buch weitergeht.