Mädchen Faust Aua

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kniga Avatar

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Maschas Unterlehbergs Debütroman „Wenn wir lächeln“ ist eine Geschichte über Freundschaft und Erwachsenwerden. Es ist auch eine Geschichte über Wut und Gewalt, die häufig Hand in Hand gehen. "Wenn wir Lächeln" von Mascha Unterlehberg, hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr überzeugt. In ihr Schreibstil muss man sich erst einmal ein wenig einfinden, aber die kurzen Kapitel dieses Buches machen es wirklich leicht, immer weiterzulesen, und ich habe dieses tolle Buch in einem Rutsch verschlungen. Sogar das Cover spiegelt aus meiner Sicht genau die Gefühle und die Stimmung des Romans wider. So traurig und zart und wütend zugleich. Das Thema der Frauenfreundschaft und der Zusammenhalt zwischen den Mädchen Jara und Anto steht im Mittelpunkt. In der ersten Hälfte des Buches hatte ich immer wieder das Bedürfnis, Jara in den Arm zu nehmen. Neben Anto wirkte sie so unsicher und zerbrechlich. In der zweiten Hälfte wechseln die Hierarchien ein bisschen und die Figuren entfernen sich etwas vom Leser. Ich konnte Jaras Handlungen dann nicht mehr so nachvollziehen und konnte mich eher in Anto hineinfühlen.