Wut und Energie
Mascha Unterlehberg: Wenn wir Lächeln
TW: Gewalt, sexualisierte Gewalt, Suizid
„Auf dem Bett liegen und denken, dass Aufstehen unmöglich geworden ist.“
Dieses Buch hat mich auf eine intensive Reise mitgenommen. Schon zu Beginn war ich gefesselt – der Schreibstil ist flüssig, die Handlung vielversprechend, und es entsteht schnell eine gewisse Spannung.
Die Geschichte dreht sich um zwei junge Mädchen, die voller Wut und Energie sind.
Sie rebellieren gegen die Gesellschaft, das Patriarchat und die Erwartungen – besonders die der Männer – und finden dabei Halt aneinander. Die beiden haben sich gefunden und sind nun unzertrennlich.
Jara, die Ich-Erzählerin, ist nachdenklich und neigt dazu, sich in düsteren Gedankenspiralen zu verlieren. Sie stellt sich immer wieder vor, was alles passieren könnte, und grübelt viel.
Anto hingegen strahlt eine Stärke aus, die Jara bewundert. Sie wirkt furchtlos, frei und scheint alles im Griff zu haben.
Gemeinsam erleben sie viele Abenteuer – von Diebstählen bis hin zu Zerstörungen – und durchleben eine Vielzahl von Gefühlen, von Glück über Streit bis hin zu Versöhnung. Doch plötzlich gerät alles aus den Fugen…
Während der erste Teil sehr fesselnd war, wurde die Handlung gegen Ende etwas sprunghafter und manches blieb nur angedeutet – da hätte ich mir hier und da noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Die wechselnden Zeitebenen haben zwar für Abwechslung gesorgt, waren aber manchmal auch etwas verwirrend. Einige Erzählstränge blieben lange offen, was die Spannung hochhielt, aber manchmal auch das Gefühl hinterließ, dass nicht alles komplett auserzählt wurde.
Trotzdem hat mich Wenn wir Lächeln beeindruckt. Die Grundidee ist kraftvoll, die Protagonistinnen sind vielschichtig und es gab viele berührende Momente. Die Geschichte hat mich zum Nachdenken angeregt und bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis. Auch wenn das Ende für mich nicht ganz mit dem starken Anfang mithalten konnte, lohnt sich die Lektüre.
TW: Gewalt, sexualisierte Gewalt, Suizid
„Auf dem Bett liegen und denken, dass Aufstehen unmöglich geworden ist.“
Dieses Buch hat mich auf eine intensive Reise mitgenommen. Schon zu Beginn war ich gefesselt – der Schreibstil ist flüssig, die Handlung vielversprechend, und es entsteht schnell eine gewisse Spannung.
Die Geschichte dreht sich um zwei junge Mädchen, die voller Wut und Energie sind.
Sie rebellieren gegen die Gesellschaft, das Patriarchat und die Erwartungen – besonders die der Männer – und finden dabei Halt aneinander. Die beiden haben sich gefunden und sind nun unzertrennlich.
Jara, die Ich-Erzählerin, ist nachdenklich und neigt dazu, sich in düsteren Gedankenspiralen zu verlieren. Sie stellt sich immer wieder vor, was alles passieren könnte, und grübelt viel.
Anto hingegen strahlt eine Stärke aus, die Jara bewundert. Sie wirkt furchtlos, frei und scheint alles im Griff zu haben.
Gemeinsam erleben sie viele Abenteuer – von Diebstählen bis hin zu Zerstörungen – und durchleben eine Vielzahl von Gefühlen, von Glück über Streit bis hin zu Versöhnung. Doch plötzlich gerät alles aus den Fugen…
Während der erste Teil sehr fesselnd war, wurde die Handlung gegen Ende etwas sprunghafter und manches blieb nur angedeutet – da hätte ich mir hier und da noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Die wechselnden Zeitebenen haben zwar für Abwechslung gesorgt, waren aber manchmal auch etwas verwirrend. Einige Erzählstränge blieben lange offen, was die Spannung hochhielt, aber manchmal auch das Gefühl hinterließ, dass nicht alles komplett auserzählt wurde.
Trotzdem hat mich Wenn wir Lächeln beeindruckt. Die Grundidee ist kraftvoll, die Protagonistinnen sind vielschichtig und es gab viele berührende Momente. Die Geschichte hat mich zum Nachdenken angeregt und bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis. Auch wenn das Ende für mich nicht ganz mit dem starken Anfang mithalten konnte, lohnt sich die Lektüre.