Ein klassischer Whodunnit

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In seiner dritten Episode rund um den Detektiv Hawthorne und seinen Assistenten, den Schriftsteller Anthony Horowitz selbst, geht es zu einem Literaturfestival auf einer Kanalinsel, auf der es nach Bekunden der dortigen Bewohner noch nie einen Mord gegeben hätte. Für alles gibt es aber ein erstes Mal - insbesondere, wenn Hawthorne und Horowitz in der Nähe sind. Und so kommt es schon bald zu einem Mord dort am Mäzen und Sponsor des Literaturfestivals. Feinde hatte er genug, insbesondere sein Engagement für eine Stromtrasse über die Insel sorgte für viel Zündstoff. Verdächtig sind fast alle - die anwesenden Schriftsteller und Schriftstellerinnen - und auch die Inselbevölkerung hätte viele Motive für einen Mord gehabt. Und so entwirrt Hawthorne langsam die Motive vor Ort, während Anthony Horowitz immer einen Schritt hinter dem brillanten Ex-Polizisten herermittelt und dessen Treiben für die Nachwelt festhält.
Auch hier gelingt Anthony Horowitz wieder ein klassischer, am britischen Whodunnit geschulter Spannungsroman, der etwas konziser als die beiden ersten Bände wirkt. Für Fans von Oldschool-Krimiunterhaltung auf alle Fälle einen Blick wert!