Hawthorne & Horowitz - ein sehr ungleiches Duo

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agatha4ever Avatar

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Der Ex-Polizist und heutige Privatdetektiv Daniel Hawthorne wird zusammen mit seinem „Assistent“ dem Buchautor Anthony Horowitz zu einem Literaturfestival auf die beschauliche Kanalinsel Alderney eingeladen. Aber anstatt dort das neueste Buch zu promoten, werden die beiden in eine Mordermittlung verwickelt. Wer hat den Mäzen des Festivals ermordet? War es einer der völlig zerstrittenen Inselbewohner oder vielleicht sogar einer der anderen illustren Buchautoren-Kollegen?

„Wenn Worte töten“ war mein erstes Buch von Anthony Horowitz. Ich kannte den Autor hauptsächlich von diversen TV-Produktionen, für die er die Drehbücher geschrieben hat. Horowitz gelingt es in meinen Augen sehr gut die einzelnen Charaktere der Protagonisten leb-/bildhaft darzustellen. Man spürt förmlich die Frustration von ihm, die er Dank dem eigenwilligen Hawthorne erlebt.

Das Buchcover mit dem Blick aus der dunklen Höhle hinaus auf das blaue Meer und den Vögeln passt zur Story. Schön und hilfreich finde ich auch die Karte von Alderney, an Hand der man sich gut orientieren kann und einen guten Eindruck für die Größe der Insel bekommt.

In der Vergangenheit habe ich die Bücher von Horowitz nicht gelesen, da ich Bedenken bezüglich der Erzählart hatte. Leider behielt ich recht, denn das Buch konnte mich nicht zu 100 % überzeugen, da mir der Schreibstil nicht liegt. Zu Beginn fand ich das Buch etwas langatmig bzw. stellenweise etwas zu lang. Der Plot selber hat mir sehr gut gefallen. Ich denke das Buch ist für Leser, die mit der Erzählform keine „Probleme“ haben, eine gute Kaufentscheidung.