Mord auf dem Literaturfestival

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lesel93 Avatar

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Ich finde es eine interessante Idee, dass der Autor Anthony Horwitz als Co-Ermittler in seinem eigenen Roman auftaucht. Seine Figur ist ebenfalls Autor und meist übellaunig. Als Pendant hat er sich Daniel Hawthorne, Ex-Polizist und Privatdetektiv, geschnitzt. Dieser ist ein sensationeller Beobachter und erinnerte mich an Sherlock Holmes nur eben in der Gegenwart. Die beiden haben eine angespannte Beziehung zueinander, da Hawthorne wesentlich besser bei Mitmenschen ankommt.

Für mich war es das erste Buch des Autors und ich fand es grandios. Ein angenehmer Schreibstil verpackt einen gut durchdachten Whodunit. Der Täterkreis ist auf die anwesenden Personen beschränkt, so kann man als Leser leicht in die Ermittlungen mit einsteigen.
Es handelt sich um keinen nervenaufreibenden oder blutigen Thriller, sondern um einen schlichten, sprachlich ausgefeilten Kriminalroman.