Ruhiger britischer Krimi

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nbalh Avatar

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Für Anthony Horowitz und den ehemaligen Polizisten Daniel Hawthorne geht es auf die kleine Insel Alderney zu einem Literaturfestival. Alles läuft soweit wie geplant, bis der Sponsor des Festivals plötzlich tot aufgefunden wird und die beiden in die Ermittlungen einsteigen um den Mörder zu finden.

Stellenweise erinnerte mich das Ganze ein bisschen an Sherlock Holmes und Dr. Watson, denn wo der Eine bereits Zusammenhänge sieht, hat der Andere keine Ahnung, was genau vor sich geht. Nur ist mir persönlich Sherlock Holmes sympathischer als Daniel Hawthrone. Er lässt Horowitz teilweise ganz schön auflaufen.

Der Krimi ist sehr ruhig und es gibt keinen extremen Spannungsbogen, trotzdem rätselt man bis zur Auflösung, wer denn nun die Morde begangen hat. Ich hatte zwar nach ungefähr zwei Dritteln des Buches bereits eine Vermutung, wobei mir das Motiv unklar war. Die Aufklärung war dann aber stellenweise doch überraschend.

Alles in allem war es ein guter britischer Krimi, wobei mir der Ermittler leider nicht so richtig sympathisch war, was ihn aber auch irgendwie ausgemacht hat.