Unterhaltsamer Krimi in Sherlock-Holmes-Manier

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lilli333 Avatar

Von


Inhalt:
Der Privatdetektiv und Ex-Polizist Daniel Hawthorne wird zusammen mit seinem „Biografen“ Anthony Horowitz zum Literaturfestival auf der Kanalinsel Alderney eingeladen. Die Teilnehmenden sind eine illustre Gesellschaft, ebenso wie die Veranstalter. Als der Sponsor des Festivals ermordet wird, unterstützen Hawthorne und Horowitz die örtliche Polizei bei den Ermittlungen.

Meine Meinung:
Dies ist bereits der 3. Band der Reihe. Er kann jedoch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der Fall ist in sich abgeschlossen, und die Beziehung zwischen Hawthorne und Horowitz wird hier noch einmal kurz erklärt.

Horowitz’ Schreibstil ist einfach zu lesen. Er schreibt fesselnd und streut dabei immer wieder eine kleine Prise Humor ein, sodass man öfter mal mit einem Grinsen im Gesicht ins Buch blickt.

Hawthorne und Horowitz erinnern stark an Sherlock Holmes und Dr. Watson. Hawthorne mit seiner genialen Beobachtungsgabe entgeht kein noch so kleines Detail, aus dem er die wildesten Schlüsse ziehen kann. Auch wenn das nichts Neues ist, finde ich es immer wieder toll.

Nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Nebenfiguren werden sehr plastisch dargestellt. Das Kopfkino kommt so schnell in Gang und man wähnt sich mitten im Geschehen. Es tummeln sich etliche Verdächtige auf der Insel, die alle ein prima Motiv haben. Man kann herrlich miträtseln, wobei der Autor immer wieder versucht, einen auf eine falsche Fährte zu locken. Für gewiefte Krimileser ist die Auflösung dann aber vielleicht doch nicht ganz überraschend.

Die Reihe:
1. Ein perfider Plan
2. Mord in Highgate
3. Wenn Worte töten