Wer war es?

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Wenn Worte töten von Anthony Horowitz, aus dem Englischen von Lutz-W. Wolff ist der dritte Teil der Reihe um den Ex-Polizisten und Privatdetektiv Daniel Hawthorne sowie seinen „Assistenten“, den Autoren Anthony Horowitz.

Das erste Buch über die Ermittlungen von Hawthorne und Horowitz steht kurz vor der Veröffentlichung und das Literaturfestival auf der beschaulichen Kanalinsel Alderney scheint der perfekte Ort für den ersten gemeinsamen PR-Auftritt zu sein.
Die Runde, die sich dafür versammelt hat, ist breit gefächert: ein Fernsehkoch, ein blindes Medium, eine französische Dichterin, eine Kinderbuchautorin und ein Historiker. Und auch unter den Einwohnern der Insel sorgt eine geplante Hochspannungsleitung für Meinungsverschiedenheiten.
Und als dann der erste Mord geschieht, kann sich das Duo Hawthorne und Horowitz nicht aus den Ermittlungen heraushalten…

Vorab muss ich anmerken, dass ich die ersten beiden Teile der Hawthorne ermittelt Reihe nicht gelesen habe. Ein Einstieg mit dem dritten Band war aber gar kein Problem.
Das Setting auf der Insel Alderney ist gut gewählt und das Wissen, dass der Mörder unter den Anwesenden ist, die besagte Insel nicht verlassen können, sorgt für extra Spannung und erinnerte mich beim Lesen an Agatha Christies „And then there were none“.
Ich fand großartig, dass der Autor hier eine Version von sich selbst mit auf die Ermittlungen schickt, denn das Buch lebt zu einem großen Teil von der Beziehung zwischen Hawthorne und Horowitz: Die beiden mögen sich nicht wirklich, Hawthorne ist ein Buch mit sieben Siegeln und trotzdem macht es Spaß dem Duo beim Ermitteln zu folgen – also Hawthorne ermittelt, Horowitz läuft mit vielen falschen Ideen hinter ihm her.

Wenn Worte töten ist ein wirklich guter Krimi mit einer ordentlichen Prise Humor, der mich unterhalten hat und bei dem ich stetig mitgeraten habe, wer es denn nun war.

Die zwei vorherigen Teile sind bestellt und ich freue mich auf neue Abenteuer mit Hawthorne und Horowitz.