Familienkreise ...bieten Überraschungen
Wenn`s am schönsten ist" von Asrid Ruppert erscheint am 11.04.2014, in den Ullstein Verlagen zum Preis von 14,99 €
Da steht Lukas mit seiner Mutter auf dem Bahnsteig, und eigentlich steht er im Spannungsfeld zwischen Mutter und Vater. Der Vater, der für die Mutter der schlimmste Fehler, gar der persönliche Supergau war und allein dessen Namen, dessen Dasein in der Mutter einen Groll in der Mutter erzeugt, den Likas nicht nachvollziehen kann. Um Ruhe zu haben, strich er das Wort Vater aus seinem Wortschatz und ersetzte es durch Erzeuger. Und nun steht eine Fahrt zum 70. Geburtstag der Großmutter an und damit eine Begegnung mit seinem Erzeuger. Ein Blick auf die Familie seiner Freundin Pauline, spiegelt ein anderes Bild einer Familie wider. Da wird vom Vater liebevoll, als verantwortungsvoller Mensch gesprochen. Zusammenhänge, die Lukas nicht herstellen kann.
Sein Vater Peter hingegen, befindet sich ebenfalls auf den Weg zu diesem Geburtstag und ihn treiben ganz andere Gedanken. Gedanken an sein elternhaus, wo Fleiß, Ordnung und Disziplin immer eine übergeordnetet Rolle spielten. Er mit seiner Theaterwelt paßte nie in dieses Shema und er stellete in den Augen seiner Eltern immer das Sorgenkind da.
Mir kamen einige Textpassagen nur zu bekannt vor, weil ich in einer Zeit augwuchs, wo die Eltern die Zukunft ihrer Kinder, insbesondere ihrer Söhne planten. Gingen diese ihren eigenen Weg, auch wenn mit Erfolg, so wurden sie aber doch argwöhnisch beäugt.
Ein Roman mit großer Tiefe, aber sicherlich auch mit vielen Spannungsfeldern - welche man auch beim Lesen aushalten können muss.
Da steht Lukas mit seiner Mutter auf dem Bahnsteig, und eigentlich steht er im Spannungsfeld zwischen Mutter und Vater. Der Vater, der für die Mutter der schlimmste Fehler, gar der persönliche Supergau war und allein dessen Namen, dessen Dasein in der Mutter einen Groll in der Mutter erzeugt, den Likas nicht nachvollziehen kann. Um Ruhe zu haben, strich er das Wort Vater aus seinem Wortschatz und ersetzte es durch Erzeuger. Und nun steht eine Fahrt zum 70. Geburtstag der Großmutter an und damit eine Begegnung mit seinem Erzeuger. Ein Blick auf die Familie seiner Freundin Pauline, spiegelt ein anderes Bild einer Familie wider. Da wird vom Vater liebevoll, als verantwortungsvoller Mensch gesprochen. Zusammenhänge, die Lukas nicht herstellen kann.
Sein Vater Peter hingegen, befindet sich ebenfalls auf den Weg zu diesem Geburtstag und ihn treiben ganz andere Gedanken. Gedanken an sein elternhaus, wo Fleiß, Ordnung und Disziplin immer eine übergeordnetet Rolle spielten. Er mit seiner Theaterwelt paßte nie in dieses Shema und er stellete in den Augen seiner Eltern immer das Sorgenkind da.
Mir kamen einige Textpassagen nur zu bekannt vor, weil ich in einer Zeit augwuchs, wo die Eltern die Zukunft ihrer Kinder, insbesondere ihrer Söhne planten. Gingen diese ihren eigenen Weg, auch wenn mit Erfolg, so wurden sie aber doch argwöhnisch beäugt.
Ein Roman mit großer Tiefe, aber sicherlich auch mit vielen Spannungsfeldern - welche man auch beim Lesen aushalten können muss.