kein schönes Wiedersehen

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Die Leseprobe zum Roman „Wenn’s am schönsten ist“ von Astrid Ruppert finde ich sehr gefühlvoll beschrieben. Die Autorin hat die einzelnen Situationen und Gedanken der Akteurinnen sehr detailliert und authentisch beschrieben, sodass die Leseprobe wirklich kurzweilig und angenehm zu lesen war.
Zu Beginn hat die Autorin einen kurzen Einblick in das Leben des 18jährigen Lukas und in sein Gefühlschaos gegeben. Lukas kennt seinen leiblichen Vater, den er seinen biologischen Vater nennt, kaum, da dieser die Familie verlassen hat als er noch sehr klein war. Dadurch, dass seine Mutter noch immer gekränkt ist, wird zuhause auch nicht über ihn gesprochen und falls doch, dann nicht positiv. Nun ist Lukas jedoch auf die Geburtstagsparty seiner Großmutter, die er auch nicht kennt, eingeladen und freut sich schon, auf seinen Vater zu treffen. Doch das Wiedersehen verläuft anders als erwartet. Gleichzeitig belastet Lukas die Situation zuhause etwas: Er lebt in einer Wohnung mit seiner Mutter, die sich Sorgen um ihn macht und ihn bemuttert und er ist nun einmal im Teenageralter. Zudem hat er sich auch in seine Schulkameradin Pauline verliebt und macht heuer Abitur, also hat er genügend Gründe, in einer gefühlsmäßigen Ausnahmesituation zu sein.
Im zweiten Kapitel wird auch Lukas Vater Peter vorgestellt. Auch er fühlt sich in seiner Familie, vor allem bei Familienfeiern unwohl und ist der Außenseiter der Familie. Als er seinen Sohn auf der Feier sieht, mit dem er absolut nicht gerechnet hat, ergreift er die Flucht und lässt ihn mit seiner Verwandtschaft alleine stehen.
Ich bin gespannt, wie es im Leben von Vater Peter und Sohn Lukas weitergeht und ob es die beiden schaffen, vielleicht ohne versammelter Verwandtschaft im Hintergrund, sich einander wieder anzunähern und den Kontakt zu pflegen.