seinen Weg finden

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
leseratte1310 Avatar

Von

 

Peter fühlte sich in der Ehe eingeengt, erinnerte in doch so vielen an seine Eltern. Als Künstler hat er sich das Leben anders vorgestellt. Deshalb gibt es immer wieder Konflikte und dann bricht er aus dieser Ehe aus. Sabine leidet viele Jahre und macht den Vater bei ihrem Sohn Lukas schlecht.

 

Nun steht Lukas kurz vor seinem Abi und will zum Geburtstag seiner Großmutter. Er spürt, dass seine Mutter damit nicht einverstanden ist, aber er will es durchziehen. Peter ist auch eingeladen. Dass sein Sohn auch da sein wird, weiß er nicht. Als er ihm unverhofft gegenüber steht, dreht er um und flüchtet. Lukas, der gehofft hatte, seinen Vater endlich zu sehen, ist enttäuscht und verletzt. Er fährt auch sofort wieder nach Hause.

 

Dann erfährt Peter, dass er Leukämie hat und eine Knochenmarkspende benötigt. Daher versucht er seinem Sohn näher zu kommen. Lukas steckt in der Zwickmühle, denn er will seiner Mutter nicht wehtun, aber auch seinen Vater kennenlernen.

 

Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln der einzelnen Protagonisten geschildert. Jeder trägt seine Verletzungen mit sich herum. Vor allem Lukas hat es nicht einfach, er ist in dem Alter, wo er sich selbst finden muss. Nun muss er seinen Weg finden seine Entscheidungen treffen und gleichzeitig die Handlungsweise seiner Eltern akzeptieren.

 

Auch wenn das Ende voraussehbar bar, war das Buch gut zu lesen. Die Autorin schreibt distanziert, ohne zu urteilen und brachte aber alle Trotzdem alle Gefühle gut rüber.

 

Ein bewegendes Buch.