Die Geschichte spielt um 1965 in Corrigan, einem überschaubarem Örtchen in Australien.
Für alles Negative das geschieht, haben die Leute in der Stadt bereits einen Schuldigen parat: Jasper Jones.
Eines Nachts klopft es an Charlies Fenster; es ist Jasper Jones. Charlie ist überrascht, aber auch stolz, denn bisher hat dieser noch kein Wort mit ihm gewechselt. Und ausgerechnet ihn bittet Jasper nun um Hilfe. Charlie willigt ein, auch wenn er ein wenig Angst hat, aber er ist auch neugierig und stolz. Doch später bereut er es, denn er macht eine Entdeckung, die sein Leben auf den Kopf und seine Weltanschauung verändern wird. Jasper hat die Leiche von Laura gefunden und Charlie soll ihm helfen, diese zu beseitigen. Jasper hat Angst, dass man ihn für den Schuldigen halten wird. Denn Lauras Leiche befindet sich auf seiner heimlicher Lichtung, seinem ausgewählten Zuhause. Charlie verspricht ihm, zu helfen Lauras Mörder zu finden und so lange alles für sich zu behalten. Aber sagt dieser wirklich die Wahrheit und kann er ihm blind vertrauen?
Der Schreibstil ist sehr ausführlich und bildhaft. Dem Leser werden häppchenweise Hinweise vorgeworfen, die alle wie Puzzleteile zur Lösung führen. Die Geschichte regt auf jeden Fall in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken an. Denn auch Charlie muss lernen, das nicht alles Gold ist, was glänzt. So werden in der Geschichte auch mehrere geheime Familienprobleme im Dorf ans Licht gebracht.
"Wer hat Angst vor Jasper Jones" ist eine sehr komplexe Geschichte, in der es hauptsächlich um die Grundthemen Freundschaft, das Erwachsenwerden, Loyalität und die erste Liebe geht. Die jugendlichen Hauptpersonen stellen sehr gegensetzliche Charaktere dar, und müssen einander nun vertrauen. Außerdem geht es darum, wie man mit Vorurteilen umgeht. Charlie ist bekannt, dass Jasper Jones einen zweifelhaften Ruf in der Stadt genießt und trotzdem lässt er sich auf ihn ein. Und da ist auch noch der Einsiedler Jack Lionel, den Jasper als Mörder entlarven will. Neben bei wird aber auch das Thema Rassismus angesprochen, welches vor allem Charlies besten Freund Jeffrey Lu betrifft.
Craig Silvey hat sein Werk bereits 2009 in Australien veröffentlicht und hat viele Preise gewonnen. Die Presse lobt das Buch in den höchsten Tönen.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass junge Leser von 14 Jahren die Komplexität verstehen.
Zudem hat es mich doch sehr gestört, dass hier so intensiv auf das Thema Cricket eingegangen wird. Man war stellenweise schon versucht, einiges zu überfliegen, hatte dabei aber Angst, versteckte Hinweise zu verpassen.
Der Titel "Wer hat Angst vor Jasper Jones" ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Denn Jasper spielt doch eher eine untergeordnete Rolle und kommt über längere Strecken gar nicht vor.
Von mir bekommt das Buch daher nur 3 Sterne.
Für alles Negative das geschieht, haben die Leute in der Stadt bereits einen Schuldigen parat: Jasper Jones.
Eines Nachts klopft es an Charlies Fenster; es ist Jasper Jones. Charlie ist überrascht, aber auch stolz, denn bisher hat dieser noch kein Wort mit ihm gewechselt. Und ausgerechnet ihn bittet Jasper nun um Hilfe. Charlie willigt ein, auch wenn er ein wenig Angst hat, aber er ist auch neugierig und stolz. Doch später bereut er es, denn er macht eine Entdeckung, die sein Leben auf den Kopf und seine Weltanschauung verändern wird. Jasper hat die Leiche von Laura gefunden und Charlie soll ihm helfen, diese zu beseitigen. Jasper hat Angst, dass man ihn für den Schuldigen halten wird. Denn Lauras Leiche befindet sich auf seiner heimlicher Lichtung, seinem ausgewählten Zuhause. Charlie verspricht ihm, zu helfen Lauras Mörder zu finden und so lange alles für sich zu behalten. Aber sagt dieser wirklich die Wahrheit und kann er ihm blind vertrauen?
Der Schreibstil ist sehr ausführlich und bildhaft. Dem Leser werden häppchenweise Hinweise vorgeworfen, die alle wie Puzzleteile zur Lösung führen. Die Geschichte regt auf jeden Fall in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken an. Denn auch Charlie muss lernen, das nicht alles Gold ist, was glänzt. So werden in der Geschichte auch mehrere geheime Familienprobleme im Dorf ans Licht gebracht.
"Wer hat Angst vor Jasper Jones" ist eine sehr komplexe Geschichte, in der es hauptsächlich um die Grundthemen Freundschaft, das Erwachsenwerden, Loyalität und die erste Liebe geht. Die jugendlichen Hauptpersonen stellen sehr gegensetzliche Charaktere dar, und müssen einander nun vertrauen. Außerdem geht es darum, wie man mit Vorurteilen umgeht. Charlie ist bekannt, dass Jasper Jones einen zweifelhaften Ruf in der Stadt genießt und trotzdem lässt er sich auf ihn ein. Und da ist auch noch der Einsiedler Jack Lionel, den Jasper als Mörder entlarven will. Neben bei wird aber auch das Thema Rassismus angesprochen, welches vor allem Charlies besten Freund Jeffrey Lu betrifft.
Craig Silvey hat sein Werk bereits 2009 in Australien veröffentlicht und hat viele Preise gewonnen. Die Presse lobt das Buch in den höchsten Tönen.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass junge Leser von 14 Jahren die Komplexität verstehen.
Zudem hat es mich doch sehr gestört, dass hier so intensiv auf das Thema Cricket eingegangen wird. Man war stellenweise schon versucht, einiges zu überfliegen, hatte dabei aber Angst, versteckte Hinweise zu verpassen.
Der Titel "Wer hat Angst vor Jasper Jones" ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Denn Jasper spielt doch eher eine untergeordnete Rolle und kommt über längere Strecken gar nicht vor.
Von mir bekommt das Buch daher nur 3 Sterne.