Liebe und Vergebung - für andere, aber vor allem sich selbst

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leserattenmama Avatar

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Annie heiratet die Liebe ihres Lebens, Paulo, und noch in der Hochzeitsnacht verunglücken sie. Annies Geschichte wird in drei Ebenen erzählt: sie trifft fünf Personen im Himmel, die für sie eine Bedeutung hatten; sie denkt an die begangenen Fehler als Kind und Jugendliche zurück; und die Ereignisse rund um den Ballon nach dem Unfall werden erzählt. Das ganze in einer Sprache, die auf der einen Seite sehr gut und flott zu lesen ist; aber auf der anderen Seite einige schöne Zitate zum Nachdenken bereithält. (Bsw „Wir können uns genau an den Tag erinnern, an dem wir verletzt wurden, aber wer erinnert sich an den Tag, an dem die Wunde verheilt war?“ - ein schöner Hinweis, dass man auch selbst wieder das positive, die Heilung, sieht; und sich nicht nur an das Negative erinnert...)
Annies Leben offenbart sich als ereignisreich und nicht leicht; sie hat vieles sich und anderen nicht verziehen - Details will ich nicht vorwegnehmen, da sich das Lesen dieses Buches wirklich lohnt! Diese Idee davon, wie es nach dem Tod sein könnte, ist angenehm und das Ende des Buches kam für mich überraschend.
Jedes Leben und alles darin hat seinen Sinn, auch wenn man das manchmal erst im Nachhinein erkennt. Und die Liebe kennt keine Grenzen :)