Der Fotograf, dessen Mutter in einem Appartement einer Pflegeeinrichtung wohnt, wird Zeuge wie seine Mutter stirbt. Kurz zuvor hatte die demente Dame ihm noch von Mr Satoshi erzählt, der ein Päckchen erhalten sollte, wenn man ihn denn fände. Alles sehr verworren klang dies in den Ohren des Sohnes, doch das Päckchen existiert nun einmal und er möchte den letzten Willen seiner Mutter erfüllen. Die LP wirkt auf mich wie eine sehr distanzierte Betrachtung der Lebenssituation von Mutter und Sohn. Leben bzw. ein wenig Schwung kommt durch die alte Freundin der Mutter, die sehr lebendig wirkt und mich für sich einnimmt. Ich bin trotzdem neugierig geworden auf diese Geschichte, denn der Autor J. Lee widmet sie seinen Eltern. Ich bin gespannt, was in Japan mit Foss passieren wird, denn es scheint ja auch zu einer Art Stimmungsumschwung zu kommen, wie der Klappentext verrät.