Die Hinterlassenschaft der eigenen Mutter

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jenvo82 Avatar

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Mein erster Eindruck von der Leseprobe: schöner, flüssiger Schreibstil - interessante Thematik und ein lang gehütetes Geheimnis um eine Jugendliebe. Ganz ungewöhnlich startet der Roman mit einer Szene im Altersheim, einer Residenz für die Seelen, die nicht mehr lange auf dieser Welt verweilen werden. Ein Sturz oder besser gesagt zwei aufeinanderfolgende sind die Ursache dafür, dass Foss fortan ohne seine Mutter leben muss. Allerdings scheint er mit dieser Entwicklung gerechnet zu haben und wirkt nicht übermäßig bestürzt.

Viel einprägsamer für ihn sind die Geheimnisse rund um einen Schuhkarton, den seine Mutter unbedingt einem ominösen Mr. Satoshi übergeben wollte. Als ihm eine Mitbewohnerin der Altersresidenz ein kleines Intermezzo aus längst vergangenen Tagen schildert, ist sein Interesse geweckt. Nun möchte er doch genaueres wissen: War Mr. Satoshi die Jugendliebe seiner Mutter? Und welchen Inhalt birgt der Schuhkarton?

Ehrlich gesagt geht es mir ganz ähnlich! Ich möchte gerne die Geschichte eines Lebens erfahren, ihre Geheimnisse und Untiefen. Deshalb wäre ich sehr gern als Vorableser dabei, um gemeinsam mit Foss längst vergangene Zeiten zu ergründen.