Mr. Satoshi

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Bei einem seiner seltenen Besuche im Pflegeheim stürzt die Mutter des Ich-Erzählers so unglücklich auf der Terrasse, dass sie sich dabei tödlich verletzt. Zuvor hat sie noch einen Schuhkarton mit den Worten »Der Plan ist, ihn Mr Satoshi zukommen zu lassen.« auf ihrem Fernseher abgestellt. Nach der Beerdigung bemüht sich der Sohn erfolglos, ohne Kontakt zu anderen Trauergästen den Friedhof zu verlassen. Eine alte Dame stellt sich als Nachbarin seiner Mutter und Freundin aus deren Jugend vor. Gemeinsam kehren sie in das Appartment zurück und der Sohn lässt sich aus der Jugend seiner Mutter und dem ihm unbekannten Mr. Satoshi berichten.
Sprachlich sehr schön geschriebener Romanbeginn! Jonathan Lee gelingt es bereits mit den ersten Sätzen, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen. Das scherenschnittartige Cover wirkt sehr japanisch.