Ungewöhnlicher Schreibstil

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riweda Avatar

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Robert Fossick ist Fotograf und Single, seine Frau ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Er besucht seine Mutter Alice im Pflegeheim, die dort vor seinen Augen beim Unkrautjäten stürzt und stirbt. Auf der Beerdigung trifft er auf Freddie, eine alte Freundin seiner Mutter, die neben dieser im Pflegeheim wohnte. Gemeinsam gehen sie in die kleine Wohnung, in der Alice gelebt hat und Freddie fängt an, über ihre gemeinsame Jugend zu erzählen, da Alice einen Karton hinterlässt, der unbedingt an "Mr. Satoshi" übergeben werden soll. Mr. Satoshi ist der Spitzname von Alices Jugendliebe Reggie.

Der Schreibstil des Autors ist ungewöhnlich, teilweise werden Szenen sehr bildhaft und lebendig beschrieben. Trotzdem liest sich der Text flüssig, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist nur schade, dass die Leseprobe mitten im Satz aufhört. Mich hat sie trotzdem sehr neugierig gemacht und ich würde gerne erfahren, was es mit Mr. Satoshi und dem Schuhkarton auf sich hat und was Alice in ihrer Jugend erlebt hat. Außerdem lese ich diese Mischung aus Gegenwarts- und historischem Roman gerne. Das Cover gefällt mir gut, der Inhaltsangabe nach, handelt ein Teil des Buches auch in Japan, das würde sehr schön passen.