„Wer ist Mr. Satoshi?“ ist ein Roman von Jonathan Lee aus dem btb Verlag. Das Buch kostet 14,99 EUR für 316 Seiten Lesevergnügen- gutes Preis /Leistungsverhältnis. Auf dem Flexcover sieht man einen japanischen Tempel, mit einer Brück wo 2 Personen stehen. Möglicherweise Mr. Satoshi selbst mit seinen Onkel oder Foss und seine Begleiterin. Der Einband verrät somit den Spielort der Handlung-Japan. Der Einband zeigt zudem Jonathan Lee in einer Straßenszene, wirklich gut getroffen. Foss ist ein Fotograf, der Geschichte studiert hat. Er ist verwitwet und setzt sich nun mit dem Tod seiner Mutter auseinander. Dieses Thema finde ich wichtig, daher freut es mich, dass es aufgegriffen wurde. Wie viel wissen wir eigentlich über die Menschen die gegangen sind, welche Geheimnisse tun sich auf? Dieses Buch lädt zum reflektieren ein. Foss macht sich auf nach Japan um Mr. Satoshi zu finden und den letzten Wunsch seiner Mutter nachzukommen. Somit reist er von den USA nach Japan um diesen Herren zu finden. Es ist kein kitschiger Roman, sondern erzählt von den Bürden des Lebens. Japan als Verlierer im 2 Weltkrieg wird dargestellt und das heutige Japan als Kulturmetropole. Foss ist eine interessante Figur, der mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Mr. Satoshi ist die Person, welche für die meisten Überraschungen sorgt. Die Frage „Wer ist Mr. Satoshi“ ist also durchaus berechtigt. In seiner Person sind viele Wendungen enthalten. Soviel sei verraten er ist kein Japaner. Er ist ein sehr gütiger Mensch mit Moral. Eben das bringt ihn dazu später diese Grenzen zu überschreiten… Dieses Buch ist sehr realistisch, die Handlung nachvollziehbar. Der Schriebstil ist sehr plastisch graulten unter anderen werden auch Toiletten beschrieben. Die Schattenseiten des Lebens werden in poetischer Form dargestellt. Durchaus Empfehlenswert.