Die Geheimnisse der Mutter

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begine Avatar

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Wer ist Mr Satoshi von Jonathan Lee ist ein überaus interessanter Roman.

Der Fotograph Robert Fossik, Foss genannt, ist seit dem Unfalltot seiner schwangeren Frau, schwermütig und leidet an Panikattacken.
Er verlässt fast garnicht mehr seine Wohnung, nur einmal in der Woche besucht er seine Mutter im Altersheim. Sie wird langsam dement und stirbt an einem Sturz. Vorher hat sie Rob ein Päckchen gezeigt, das er Mr Satoshi bringen soll. Der soll in Japan leben, aber eine Adresse gibt es nicht und der Name stimmt auch nicht. Das wird schwer.
Die Freundin seiner Mutter treibt ihn auch an, nicht aufzugeben.
Sein Agent vermittelt ihm einen Fotoreportage von Japan und gibt ihm einen Flugschein, also muss er nach Tokio.

Die Suche ist mit vielen Hindernissen versehen.
Spannend geschrieben wie Foss die Geheimnisse seiner Mutter erfährt und seine Aufgabe meistert.
Wir bekommen einen guten Einblick in den fernen Osten, durch die Studentin Chiyoko, die Foss gleich am ersten Tag in Japan kennenlernt und die ihn unterstützt.

Die Begegnungen mit den Japanern ist gut. Die politischen Szenen um 1948 werden gekonnt rübergebracht.

Ich habe den Roman mit Begeisterung gelesen.
Jonathan Lee überzeugt mich mit seinem flüssigen und spannenden Esprit.
Ich möchte gerne wieder mal was von ihm lesen.