Japanisch für Anfänger

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annibunny Avatar

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Jonathan Lees Debüt "Wer ist Mr. Satoshi?" wartet mit einem japanisch anmutenden Cover auf: Ein schwarzer Scherenschnitt, der zwei Menschen auf einer Brücke zeigt, dazu ein fernöstlich anmutendes Gebäude. Der Titel ahmt die japanische Flagge nach.

Inhaltlich geht es um Robert Fossick, einen Fotografen in den Vierziegern, der sich selbst nach dem Tod seiner Frau aufgegeben hat und nun miterleben muss, wie seine Mutter stirbt. Diese hinterlässt ihm ein Päckchen mit dem Wunsch, es einem mysteriösen Mr. Satoshi zukommen zu lassen. Mit diesem Auftrag beginnt eine weite Reise, die den Protagonisten wie den Leser gleichermaßen ins Japan der Neuzeit als auch zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs führt.

Mein Eindruck: Lee spielt gerne mit Bildern. Er nutzt die Sprache gut, um dem Leser zu vermitteln, wie die Umgebung und die Geschehnisse auf die Hauptfigur wirken.

Leider hätte ich viel zu gerne erfahren, wie es weitergeht. So ist die Geschichte für mich nicht abgeschlossen und rechtfertigt eigentlich keinen ganzen Roman.