Satoshi

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momi20 Avatar

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Der Protagonist, Rob Foss - genannt Fossy - ist 40 Jahre alt, Fotograf und scheint anfangs ziemlich merkwürdig. Im Laufe der Geschichte erfährt man aber, aus welchen Gründen Foss unter Panikattacken leidet, Tabletten nimmt und meist sehr zurückgezogen lebt. Er hat einige Rückschläge im Leben gehabt und seine Kindheit war sicherlich auch sehr überbehütet mütterlicherseits. Anfangs verstirbt seine Mutter in diesem Roman und übergibt ihm ein geheimnisvolles Päckchen, das unbedingt an Mr. Satoshi gehen soll, auch wenn die Adresse wahrscheinlich nicht mehr stimmt. Mit Hilfe einer alten Freundin seiner Mutter namens Freddie erfährt er einiges über seine Mutter in jungen Jahren. Es gab da eine große Liebe, hier wird es wohl sogenannter "Mr. Satoshi" sein. Dieses Päckchen wir für Foss eine Lebenswende. Endlich unternimmt er mal wieder was und begibt sich auf die Suche nach dem unbekannten "Satoshi". Er reist nach Japan und lernt eine junge Frau namens Chiyoko kennen, die ihn sehr bei der Suche unterstützt. Irgendwie fühlt sich Foss ziemlich hingezogen zu der jungen Chiyoko und sie scheint in Foss auch etwas gefunden zu haben, das es zu erwecken gilt. So beginnt eine lange Suche, die aber eine Sinnsuche ergibt. Für meinen Geschmack ist der Roman an einigen Stellen ziemlich in die Länge gezogen, aber teilweise überzeugt er auch mit sehr schönen Passagen. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, man fiebert mit, ob Mr. Satoshi noch lebt und welchem Geheimnis Foss auf der Spur ist. Der Schluss ist stimmig und macht Sinn. Durchaus lesenswert, aber nicht unbedingt mitreißend.