Wer Wind sät

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saralie Avatar

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Es geht weiter mit Pia Kirchhoff, Oliver von Bodenstein und dem Rest des Team vom K11 \*freu\*

Nachdem die "Störenfriede" nicht mehr im K11 arbeiten, ist die Stimmung unter den Kollegen eigentlich gut - auch wenn Pia noch vom Flughafen (sie kommt gerade aus dem Urlaub) zu einem Tatort gerufen wird: Ein Nachtwächter lag übers Wochenende unentdeckt tot im Firmengebäude der WindPro, die im Taunus einen Windpark errichten will. Dass es Mord war, steht schnell fest. Einen Kreis von Verdächtigen gibt es auch: Eine Bürgerinitiative, die gegen den Windpark kämpft. Dabei geht es auch um ein Grundstück, ohne das die WindPro den Park nicht bauen kann - und das gehört einem sehr resoluten Anhänger der Bürgerinitiative.

Wow, das Buch hat es in sich: Spannung, Verwirrung, Liebe, Intrigen, das volle Programm. Da denkt man, man ist auf der richtigen Spur, wers warum gewesen sein könnte und dann kommt ein Nebensatz und das ganze Konstrukt fällt in sich zusammen. Und so ging es mir fast das ganze Buch über...

Dazu ist es sehr flüssig zu lesen. Manchmal hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht, aber auch nur minimal, weil ich auch so schon ständig wissen wollte, wie nun alles zusammen hängt. Dafür fehlt es hier nicht an Blut.

Die Erzählung geschieht in meheren zeitlich parallel liegenden Strängen, die mit der Zeit miteinander verwoben werden, bis bei den letzten ca. 100 Seiten alles auf einer zeitlichen Ebene geschieht. Dazwischen sind dann jeweils kurze Rückblenden, die im Jahr 1997 beginnen, bis sie 2009 (in dem Jahr spielt die Geschichte) ankommen. Mit der Zeit wird auch klar, um wen es in diesen Rückblenden geht.

Sehr zu empfehlen - ich würd jetzt gern das nächste Buch von ihr lesen, es gibt da so ein paar Personalangelegenheiten, über die ich gern noch ein bisschen mehr wüsste...