War ganz nett

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niciandthebooks Avatar

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Ich habe mein Bücherregal etwas ausgemistet und da mich dieses Buch verlässt, dachte ich, ich poste euch vorher noch meine Rezension dazu.

Meine liebste Buchreihe ist die „Black Dagger“-Reihe von J.R. Ward, in der es um Vampire geht. Das bedeutet natürlich nicht automatisch, dass ich der ultimative Vampir-Fan bin. Aber ich habe in den letzten Jahren (Oh Gott, kann ich Jahrzehnte sagen? Wie alt klingt das bitte?) einige Bücher zu dem Thema verschlungen und bin immer wieder auf der Suche nach guten Vampir Romanen. Leider werde ich immer wieder enttäuscht.

Die Geschichte ist nett, wirklich nett. Das Buch ist angenehm geschrieben, aber nicht wirklich sehr ausgereift würde ich sagen. Es passiert eigentlich fast das ganze Buch über nichts und der Fakt, dass es Vampire sind, ist eigentlich gar nicht so relevant. Es könnten auch Feen, Trolle oder einfach Menschen sein. Mit den Charakteren kann ich leider nicht so viel anfangen, weil ich nach all den Seiten nicht das Gefühl habe, sie wirklich kennengelernt zu haben.
Man erfährt ein bisschen was in London abgeht, ich fände es aber auch interessant zu erfahren, wie das in anderen Städten und Ländern auf der Welt so abläuft. Man hat ein bisschen das Gefühl, dass nur London existiert und sonst nichts.

Gegen Ende wurde die Geschichte dann doch etwas interessanter, aber weder die Lovestory noch das große „Drama“ konnten mich so wirklich packen. Es ist ein nettes Buch, das es aber nicht schafft mich so weit zu interessieren, dass ich den zweiten Band lesen möchte.