Von der Zwangsstörung ins Liebesleben

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laurita137 Avatar

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Cover und Buchtitel harmonieren hier überein und sind sehr schön und eher minimalistisch gestaltet.

Ich konnte mich sehr gut in die Rolle der Hauptcharakterin Lola hineinversetzen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass es mir in manchen Situationen absolut ähnlich geht, auch wenn ich bei mir nicht von Zwangsstörungen sprechen würde. Diese machen Lola das Leben außerhalb ihrer eigenen vier Wände nicht gerade leicht, sodass sie dieses meist meidet und sich in die Online Welt stürzt. Das ändert sich, als ihr die Wohnung gekündigt wird.

Der Schreibstil hat mich sehr gut gefallen. Wirklich abwechslungsreich und Lolas Selbstironie hat mich an der ein oder anderen Stelle schmunzeln lassen.

Mir hat es etwas lange gedauert, bis die Geschichte auch auf der Liebesebene ins Rollen kam und Felix mehr Platz in Lolas Leben eingenommen hat. Dazu hätte ich mir gerne noch mehr Details und Dialoge gewünscht. Die beiden Hauptprotagonisten sowie auch die beiden Mitbewohnerinnen konnten mich im Ergebnis trotzdem überzeugen.

Dennoch ein wundervolles Buch, mit dem man sehr gut mitfiebern kann und das ich auf jeden Fall empfehlen kann.