Die Macht und Freiheit der Frauen, die sich in Drachen verwandeln

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When Women were Dragons von Kelly Barnhill ist eine außergewöhnliche und tiefgründige Geschichte, die fantastische Elemente mit feministischem Gedankengut verbindet. Besonders interessant ist das zentrale Ereignis der „Massenverwandlung“ von 1955, bei der sich Frauen in Drachen verwandeln, eine starke Metapher für die Unterdrückung und anschließende Befreiung der Frauen in der Gesellschaft. Die sich daraus ergebenden Fragen, warum sich manche Frauen verwandeln und andere nicht, und was das für die Zurückgebliebenen bedeutet, machen die Geschichte besonders spannend.

Der Roman verspricht nicht nur eine faszinierende Fantasiewelt, sondern auch eine scharfe Reflexion über gesellschaftliche Normen, Geschlechterrollen und das Schweigen über Tabus. Die Hauptfigur Alex scheint in einer komplexen, emotional aufgeladenen Welt zu leben, in der das Unausgesprochene genauso wichtig ist wie das Ausgesprochene.

Auch das Cover wirkt interessant und passend zum Thema der Geschichte: Es symbolisiert wohl die Macht und Freiheit der Frauen, die sich in Drachen verwandeln. Die Geschichte klingt sehr vielversprechend, besonders für Fans von starken feministischen Geschichten, die sich mit Themen wie Freiheit, Identität und Rebellion beschäftigen.