Feministische Fantasy
Das Cover gefällt mir richtig gut. Der Drache, der dort versteckt hinausblickt, lässt das Ganze direkt mysteriös wirken.
Sonderlich mysteriös wird es im Buch aber nicht. Der Fantasyaspekt rund um die Drachen ist eher metaphorisch zu verstehen, stört mich aber überhaupt nicht, sondern gefällt mir sehr gut.
Wir begleiten die Protagonistin Alex beim Aufwachsen. Als Kind ist sie bereits belastenden Situationen ausgesetzt und erleidet Schicksalsschläge. Das Patriarchat bekommt sie da nur in Auszügen mit, ihre Tante setzt aber viel daran, ihr ein anderes Weltbild zu vermitteln.
Es ist immer schwierig, Bücher aus der Perspektive eines Kindes oder einer Jugendlichen zu lesen, wenn man dieses Alter schon länger hinter sich gelassen hat. Dennoch muss man versuchen, sich zurückzuversetzen, um auch Alex' Haltung und auch ihren anfänglichen Trotz zu verstehen.
Wir haben Alex auf der einen Seite, mit ihrer internalisierten Meinung, die ihr die Gesellschaft über all die Jahre aufgedrückt hat und die Drachenwandlerinnen und ihre Anhänger auf der anderen Seite, die für Feminimus, Selbstbestimmung, Loslösung und Unabhängigkeit stehen.
Es setzt den Schwerpunkt auf die Ungerechtigkeit, die Frauen tagtäglich erleiden müssen, worüber sich wohl auch gerade jetzt beim aktuellen Weltgeschehen wieder viele Menschen noch mehr Gedanken machen als eh schon. Das Buch trifft also einen Nerv, auch wenn es in der Nachkriegszeit spielt.
Es beschäftigt sich mit beiden Seiten. Denen, die ausbrechen und denen, die es nicht tun. Warum es schwer ist, aus alten Mustern zu brechen und warum es manchmal auch nicht schlecht sein muss. Es spricht wie gesagt viel in Metaphern und lässt jedem da einen ganz eigenen Interpretationsspielraum.
Mir gefällt sehr, welche Richtung dieses Buch einschlägt. Auch wenn es wütend macht und Frustration aufwirft, stellt es Frauen nicht in die Opferrolle und betont ihre Stärke.
Einzig das Ende ging mir dann ein bisschen zu schnell, nachdem der Anfang vom Pacing her eher langsam war. Das Ende an sich gefällt mir aber sehr.
Definitiv eine gute Wahl, wenn man feministische Literatur lesen möchte.
Sonderlich mysteriös wird es im Buch aber nicht. Der Fantasyaspekt rund um die Drachen ist eher metaphorisch zu verstehen, stört mich aber überhaupt nicht, sondern gefällt mir sehr gut.
Wir begleiten die Protagonistin Alex beim Aufwachsen. Als Kind ist sie bereits belastenden Situationen ausgesetzt und erleidet Schicksalsschläge. Das Patriarchat bekommt sie da nur in Auszügen mit, ihre Tante setzt aber viel daran, ihr ein anderes Weltbild zu vermitteln.
Es ist immer schwierig, Bücher aus der Perspektive eines Kindes oder einer Jugendlichen zu lesen, wenn man dieses Alter schon länger hinter sich gelassen hat. Dennoch muss man versuchen, sich zurückzuversetzen, um auch Alex' Haltung und auch ihren anfänglichen Trotz zu verstehen.
Wir haben Alex auf der einen Seite, mit ihrer internalisierten Meinung, die ihr die Gesellschaft über all die Jahre aufgedrückt hat und die Drachenwandlerinnen und ihre Anhänger auf der anderen Seite, die für Feminimus, Selbstbestimmung, Loslösung und Unabhängigkeit stehen.
Es setzt den Schwerpunkt auf die Ungerechtigkeit, die Frauen tagtäglich erleiden müssen, worüber sich wohl auch gerade jetzt beim aktuellen Weltgeschehen wieder viele Menschen noch mehr Gedanken machen als eh schon. Das Buch trifft also einen Nerv, auch wenn es in der Nachkriegszeit spielt.
Es beschäftigt sich mit beiden Seiten. Denen, die ausbrechen und denen, die es nicht tun. Warum es schwer ist, aus alten Mustern zu brechen und warum es manchmal auch nicht schlecht sein muss. Es spricht wie gesagt viel in Metaphern und lässt jedem da einen ganz eigenen Interpretationsspielraum.
Mir gefällt sehr, welche Richtung dieses Buch einschlägt. Auch wenn es wütend macht und Frustration aufwirft, stellt es Frauen nicht in die Opferrolle und betont ihre Stärke.
Einzig das Ende ging mir dann ein bisschen zu schnell, nachdem der Anfang vom Pacing her eher langsam war. Das Ende an sich gefällt mir aber sehr.
Definitiv eine gute Wahl, wenn man feministische Literatur lesen möchte.