Feministische Fantasy
Obwohl ich seit meiner Jugend kaum mehr Fantasy gelesen habe, hat mich das Buch "When Women Were Dragons" von Kelly Barnhill total begeistert. Zunächst haben das schöne Cover und die Aussicht auf feministische Fantasy mich neugierig gemacht. Dann bin ich schnell komplett in der Geschichte versunken und am Ende war ich zu Tränen gerührt.
Das Buch ist femistisch: Unterdrückte Frauen lassen ihre Wut zu und verwandeln sich in Drachinnen.
Und das Buch ist politisch und gesellschaftlich relevant: Die Autorin thematisiert Erinnerung und Trauma – und vor allem das Vergessen und Schweigen. In ihrer Danksagung schreibt sie: Die Geschichte "befasst sich mit dem Schaden, den wir uns selbst und unseren Mitmenschen zufügen, wenn wir uns weigern, über die Vergangenheit zu sprechen." (S. 485)
Das Buch ist mit viel Liebe zu Sprache geschrieben und gut aufgebaut. Spannend sind auch die Einschübe von wissenschaftlichen Texten über Drachen, Briefen, Anhörungsprotokollen etc.
Große Empfehlung, nicht nur für eingefleischte Fantasy-Fans!
Das Buch ist femistisch: Unterdrückte Frauen lassen ihre Wut zu und verwandeln sich in Drachinnen.
Und das Buch ist politisch und gesellschaftlich relevant: Die Autorin thematisiert Erinnerung und Trauma – und vor allem das Vergessen und Schweigen. In ihrer Danksagung schreibt sie: Die Geschichte "befasst sich mit dem Schaden, den wir uns selbst und unseren Mitmenschen zufügen, wenn wir uns weigern, über die Vergangenheit zu sprechen." (S. 485)
Das Buch ist mit viel Liebe zu Sprache geschrieben und gut aufgebaut. Spannend sind auch die Einschübe von wissenschaftlichen Texten über Drachen, Briefen, Anhörungsprotokollen etc.
Große Empfehlung, nicht nur für eingefleischte Fantasy-Fans!