Flüssig, spannend und wholesome

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kalli Avatar

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Whisperworld ist genau wie ich es mir vorgestellt hatte. Schon das Äußere wirkt fantasievoll, ansprechend und wertig. Gut gefallen mir auch die Landkarten und Illustrationen, wobei dort noch Luft nach oben ist zu weniger Klischee.
Die Geschichte selbst handelt von einem Fleckchen Erde, auf dem seit mehreren Generationen anderswo ausgestorbene Tierarten oder vom aussterben bedrohte Tierarten leben und von Doc Noas Familie geschützt werden. Zur Hilfe kommen ihr hierbei ausgewählte Kinder, die aus ihrem normalen, häufig Außenseiter-Leben heraus die Einladung nach Whisperworld bekommen.
Besonders angenehm finde ich bei Whisperworld die ausgeglichene Geschlechterrepräsentanz und dadurch das Aufbrechen von Sexismus für die nächste Generation. Auch die Charakterisierung der Kinder gefällt mir, da sich durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten bestimmt viele Kinder identifizieren können. Am schönsten finde ich aber den Aspekt, die Liebe zu unserer Natur der nächsten Generation mitzugeben, um ein Umdenken zu ermöglichen.
Im dritten Band finden sich die angehenden Tierflüsterer im Wasser wieder und der Fokus liegt auf Chuck, der durch Unachtsamkeit und Eigenwilligkeit immer wieder mit den anderen aneinander gerät, obwohl er nichts mehr will als dazuzugehören. Dieser Band ist daher für alle Kinder besonders spannend, die sich als falsch verstandene Außenseiter oder Störenfriede wahrnehmen.