Mit dem gewöhnlichen "Wattpad-Sensation!"-Buch hadere ich immer ein wenig, da sich dahinter zumeist die Schnulzen verbergen, bei denen es sich mir selten erschließt, wieso sie derart gepusht werden, und die mich häufig an "Zehntklässlerin schreibt ihre heimlich erträumte Liebesgeschichte nieder" denken lässt; no offense, Freundinnen und ich haben das damals ebenfalls getan, aber ich sehe nach wie vor die angebliche Großartigkeit dieser Geschichten nicht.
Mit "Whistleblower" (ist die Schriftgröße original so wie in der Leseprobe? Da wäre zumindest das Printbuch für mich schon rein formal raus) wurde ich nun auch nicht so recht warm; dass sich hinter dem Verhalten des Trainers mehr verbergen könnte als "Alkoholiker gräbt im Suff erwachsene, nichtschutzbefohlene Frauen an", deutet sich auch erst zum Ende der Leseprobe an - aber bis dahin hatte ich mich schon gefragt, ob ein Artikel über den Suchtrückfall des Coaches nicht schon grenzwertig ist, solange er nach Feierabend säuft. Sauer hat mich allerdings die Bemerkung von Laurels Redakteurin gemacht, dass er noch lange nicht rückfällig sein muss, nur weil er privat ab und an mal wieder was trinkt; doch: genau das ist Rückfall.
Den Reiz Bodies erkenne ich hier auch noch nicht; klar, er wirkt nett und höflich, aber rein von der Leseprobe aus: Ich würde mich an Andre halten - tue mich aber generell schwer damit, das sich offensichtlich noch herauskristallisierende #MeToo-Thema erarbeiten zu wollen und währenddessen eine Romanze zu konstruieren. Mir ist das grade noch zu viel auf einmal, zumal ich davon ausgehe, dass das Ende bestimmt wieder kitschig wird und dann würde es das eigentlich wichtigere Thema vermutlich zu einem Randkonstrukt werden lassen.
Vielleicht wüsste "Whistleblower" mich da zwar noch zu überraschen, aber die Leseprobe lässt mich noch nicht einmal Laurels Leidenschaft für Journalismus klar erkennen, ich traue ihr einfach keine großen Enthüllungen zu; für mich ist sie bislang einfach eine von vermutlich zig Studentinnen, die für den netten Quarterback schwärmt.
Mit "Whistleblower" (ist die Schriftgröße original so wie in der Leseprobe? Da wäre zumindest das Printbuch für mich schon rein formal raus) wurde ich nun auch nicht so recht warm; dass sich hinter dem Verhalten des Trainers mehr verbergen könnte als "Alkoholiker gräbt im Suff erwachsene, nichtschutzbefohlene Frauen an", deutet sich auch erst zum Ende der Leseprobe an - aber bis dahin hatte ich mich schon gefragt, ob ein Artikel über den Suchtrückfall des Coaches nicht schon grenzwertig ist, solange er nach Feierabend säuft. Sauer hat mich allerdings die Bemerkung von Laurels Redakteurin gemacht, dass er noch lange nicht rückfällig sein muss, nur weil er privat ab und an mal wieder was trinkt; doch: genau das ist Rückfall.
Den Reiz Bodies erkenne ich hier auch noch nicht; klar, er wirkt nett und höflich, aber rein von der Leseprobe aus: Ich würde mich an Andre halten - tue mich aber generell schwer damit, das sich offensichtlich noch herauskristallisierende #MeToo-Thema erarbeiten zu wollen und währenddessen eine Romanze zu konstruieren. Mir ist das grade noch zu viel auf einmal, zumal ich davon ausgehe, dass das Ende bestimmt wieder kitschig wird und dann würde es das eigentlich wichtigere Thema vermutlich zu einem Randkonstrukt werden lassen.
Vielleicht wüsste "Whistleblower" mich da zwar noch zu überraschen, aber die Leseprobe lässt mich noch nicht einmal Laurels Leidenschaft für Journalismus klar erkennen, ich traue ihr einfach keine großen Enthüllungen zu; für mich ist sie bislang einfach eine von vermutlich zig Studentinnen, die für den netten Quarterback schwärmt.