Etwas zu viel des Guten

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
ecinev Avatar

Von

In Deutschland sind eisige Zeiten hereingebrochen, seit Wochen liegen die Temperaturen im Minus Bereich. Die Infrastruktur bricht zusammen, die Energiepreise steigen, viele Dienste werden eingestellt. Die Bundesregierung ist machtlos, setzt jedoch einen Krisenstab ein um über Maßnahmen zu beraten.
Im afrikanischen Tschad fördert zur gleichen Zeit ein skrupelloser Chinese in einer illegalen Mine Seltene Erden, auch dort leidet die Umwelt an heißen Temperaturen und Wassermangel.

Als die Wissenschaftlerin Jana Hollmer einen Verdacht zu der Kälte hat, wird sie zunächst belächelt während gleichzeitig männlichen Kollegen den Zusammenhang als ihr eigenen Verdienst medienwirksam zur Schau stellen.

Das Buch, ein Klimathriller, ist sehr interessant hat aber an einigen Stellen doch sehr durch Nebenschauplätze erzeugte Längen. Die eingestreuten fiktiven Zeitungsartikel sind ebenfalls verwirrent. Das Ende ist hochdramatisch und spannend bis dahin muss man aber durchhalten. Auch der Spannungsbogen wird immer wieder unterbrochen.

Das Nachwort ist sehr informativ und zeigt die Beweggründe für dieses Buch. Klima geht uns am Ende alle an denn es gibt nur die eine Erde.