Nur was für die Eltern
Widder Willi wird wie viele dreijährige Kinder öfter mal zum Widerwilli. Dann ist er bockig, ich-bezogen und möchte unbedingt seinen Willen bekommen. Und genau davon erzählt auch dieses Buch. Willi ist mal wieder widerwillig, Mama, Papa, Oma und Opa sind genervt und Besserung ist nicht in Sicht. Bis Willi den Steinbock Hörnchen kennenlernt und beide zusammen versuchen über ihren Schatten zu springen - wortwörtlich.
Das Buch hatte mich vorab angesprochen, da wir hier Zuhause ebenfalls einen kleinen Widerwilli haben. Ich war also neugierig, wie dieses Buch dazu beitragen kann, dass der Kleine mehr Verständnis für seine eigene Situation bekommt. Zudem ist das Buch wirklich schön illustriert.
Zu meiner Enttäuschung scheint das Buch aber eher unterhaltsam für die Eltern zu sein, die ihren heimischen Bock sicher gut in Willi wiedererkennen werden. Im Umgang mit Steinbock Hörnchen ist Willi dann zwar mal nicht Widerwilli, dafür aber wieder am Ende des Buches. Ich habe nicht den Eindruck, dass dieses Buch einen Lerneffekt bei Kindern auslöst. Zudem noch erscheint mir die Handlung des gegenseitigen „über den Schatten springen“ hier sinnlos und austauschbar. Mal abgesehen davon, dass der Witz dahinter (nämlich, dass „über seinen Schatten springen“ nicht die Handlung des Springens wortwörtlich meint) für kleine Kinder noch überhaupt nicht nachvollziehbar ist. Auch hier haben wir nur wieder einen Witz für die Eltern.
Ich sehe in dem Buch weniger ein anregendes Kinderbuch als eine unterhaltsame Geschichte für Eltern mit Kindern in der Autonomiephase.
Das Buch hatte mich vorab angesprochen, da wir hier Zuhause ebenfalls einen kleinen Widerwilli haben. Ich war also neugierig, wie dieses Buch dazu beitragen kann, dass der Kleine mehr Verständnis für seine eigene Situation bekommt. Zudem ist das Buch wirklich schön illustriert.
Zu meiner Enttäuschung scheint das Buch aber eher unterhaltsam für die Eltern zu sein, die ihren heimischen Bock sicher gut in Willi wiedererkennen werden. Im Umgang mit Steinbock Hörnchen ist Willi dann zwar mal nicht Widerwilli, dafür aber wieder am Ende des Buches. Ich habe nicht den Eindruck, dass dieses Buch einen Lerneffekt bei Kindern auslöst. Zudem noch erscheint mir die Handlung des gegenseitigen „über den Schatten springen“ hier sinnlos und austauschbar. Mal abgesehen davon, dass der Witz dahinter (nämlich, dass „über seinen Schatten springen“ nicht die Handlung des Springens wortwörtlich meint) für kleine Kinder noch überhaupt nicht nachvollziehbar ist. Auch hier haben wir nur wieder einen Witz für die Eltern.
Ich sehe in dem Buch weniger ein anregendes Kinderbuch als eine unterhaltsame Geschichte für Eltern mit Kindern in der Autonomiephase.