Sehr schöne Illustrationen und eine Geschichte über Freundschaft, der Umgang mit dem Trotz enttäuscht dagegen
Das knuffige Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und schon der Titel deutet darauf hin, dass es in diesem Buch um die Trotzphase geht. Da es durchaus einmal schwierig werden kann, wenn der Wille von Eltern und Kind auseinanderklafft, war ich sehr gespannt, wie wohl Widder Willi durch die Trotz- und Autonomiephase geht. Leider finde ich die Umsetzung nicht ganz so glücklich.
Der Titel "Widder Willi will aber!" ist Programm und so versucht Willi seinen Willen durchzusetzen. So kommt es zu Beginn gleich zu zwei Situationen, in welchen er seinen Willen durchdrückt, sein Verhalten aber keineswegs in Ordnung ist. Statt ein klärendes Gespräch zu führen, sind die erwachsenen Schafe anschließend nur stocksauer und es kommt zu Aussagen, wie "Du bist manchmal so widerwillig!".
Richtig enttäuschend fand ich aber, dass Willi später einen Wutanfall hat und damit völlig allein gelassen wird. Von den Erwachsenen lässt sich keiner blicken, redet mit ihm oder nimmt ihn gar in den Arm.
Als sich Willi mutterseelenallein aus diesem Gewitter gekämpft hat, kommt doch endlich ein Lichtblick: Steinbock Hörnchen. Die beiden tauschen sich über ihre Familienmitglieder aus und stellen fest, dass sie beides ähnliches zu hören bekommen, nämlich "Stell dich nicht so an!" oder "Reiß dich mal zusammen!", usw. Das ist alles andere, als schön zu hören.
Hörnchen und Willi freunden sich an und lernen anschließend buchstäblich über ihren Schatten zu springen. Gemeinsam haben sie sehr viel Spaß und beginnen ihr Verhalten zu hinterfragen.
Insgesamt kommt in diesem Buch das Thema Freundschaft besser zur Geltung als die Trotzphase, das ist zumindest meine Meinung. Die Freundschaft zwischen Willi und Hörnchen ist sehr schön dargestellt, unterstrichen durch die knuffigen und putzigen Illustrationen, die wahrlich süß und einfach schön gezeichnet sind.
Die Erwachsenen hingegen sind ein Totalausfall und hauen mit Sätzen um sich, die weder alters- noch kindgerecht sind. Somit lässt mich das Buch zwiegespalten zurück und ich kann es nur im Hinblick auf den Freundschaftsaspekt empfehlen.
Der Titel "Widder Willi will aber!" ist Programm und so versucht Willi seinen Willen durchzusetzen. So kommt es zu Beginn gleich zu zwei Situationen, in welchen er seinen Willen durchdrückt, sein Verhalten aber keineswegs in Ordnung ist. Statt ein klärendes Gespräch zu führen, sind die erwachsenen Schafe anschließend nur stocksauer und es kommt zu Aussagen, wie "Du bist manchmal so widerwillig!".
Richtig enttäuschend fand ich aber, dass Willi später einen Wutanfall hat und damit völlig allein gelassen wird. Von den Erwachsenen lässt sich keiner blicken, redet mit ihm oder nimmt ihn gar in den Arm.
Als sich Willi mutterseelenallein aus diesem Gewitter gekämpft hat, kommt doch endlich ein Lichtblick: Steinbock Hörnchen. Die beiden tauschen sich über ihre Familienmitglieder aus und stellen fest, dass sie beides ähnliches zu hören bekommen, nämlich "Stell dich nicht so an!" oder "Reiß dich mal zusammen!", usw. Das ist alles andere, als schön zu hören.
Hörnchen und Willi freunden sich an und lernen anschließend buchstäblich über ihren Schatten zu springen. Gemeinsam haben sie sehr viel Spaß und beginnen ihr Verhalten zu hinterfragen.
Insgesamt kommt in diesem Buch das Thema Freundschaft besser zur Geltung als die Trotzphase, das ist zumindest meine Meinung. Die Freundschaft zwischen Willi und Hörnchen ist sehr schön dargestellt, unterstrichen durch die knuffigen und putzigen Illustrationen, die wahrlich süß und einfach schön gezeichnet sind.
Die Erwachsenen hingegen sind ein Totalausfall und hauen mit Sätzen um sich, die weder alters- noch kindgerecht sind. Somit lässt mich das Buch zwiegespalten zurück und ich kann es nur im Hinblick auf den Freundschaftsaspekt empfehlen.