französischen Literatur und die Liebe

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helena Avatar

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Hier hätte ich mir ein Inhaltsverzeichnis gewünscht, um besser zu wissen, wie das Buch wirklich aufgebaut ist.

Mir ist noch etwas unklar, was die Autorin genau erforschen oder darlegen möchte. Im Vorwort heißt es, sie möchte wissen: „Wie sind die Franzosen geworden, wie sie sind?“ Damit meint sie wohl erfahren zu wollen, warum die Franzosen körperliche und seelische Liebe sehr eng verbinden, ganz anders als die Amerikaner, die laut der zitierten Umfrage größtenteils der Meinung seien, wahre Liebe sei auch ohne aufregendes Sexualleben möglich. Naja, mal schauen.
Etwas skeptisch bin ich, da die Autorin selbst Amerikanerin ist. So könnte man ebenso fragen, wieso sind die Amerikaner so, wie sie sind; warum ist hier die Liebe so moralisch besetzt. Als deutscher Leser muss ich mich also mit zwei Kulturen auseinandersetzen, da die französischen Besonderheiten aus einer amerikanischen Perspektive geschildert werden..:)

Die Geschichte über Abaelard und Heloise machte mir jedoch auf jeden Fall Lust, zu entdecken, wohin mich die Autorin Marilyn Yalom auf die Reise durch die französische Literatur mitnimmt. Hier gibt es bestimmt interessante Dinge zu erfahren und ist sicher bereichernd.

Neugierig bin ich auch etwas, da ich die Werke ihres Mannes Irvin D. Yalom sehr mag..:)